Ein verheerender Großbrand auf dem ehemaligen Bergwerk Ost in Hamm hat zu alarmierenden Entdeckungen geführt: Asbesthaltige Bruchstücke wurden in angrenzenden Wohngebieten gefunden. In Reaktion darauf hat die Stadt Hamm ein sofortiges Betretungsverbot für sieben Wohnhäuser erlassen, das 24 Bewohner betrifft, darunter auch vier Kinder. Die Sicherheitslage ist kritisch, und die Stadt handelt schnell, um die Anwohner zu schützen.
Ab Mittwoch, dem 6. November, wird eine Fachfirma mit der Reinigung der betroffenen Flächen beginnen. Wisch- und Luftproben werden in den betroffenen Gebäuden genommen, und sollte Asbest nachgewiesen werden, wird eine Innenraumreinigung durchgeführt. Auch Straßen und Gehwege wurden bereits nass gereinigt. Umweltdezernent Volker Burgard betont, dass die Gesundheit der Bewohner höchste Priorität hat und alle Maßnahmen ergriffen werden, damit die Anwohner schnellstmöglich in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Die Stadt bietet den betroffenen Familien vorübergehende Unterkünfte und hat ein Servicetelefon eingerichtet, um weitere Informationen bereitzustellen. Die RAG Aktiengesellschaft wird ebenfalls ein Servicetelefon für zusätzliche Unterstützung anbieten. Die Anwohner werden aufgefordert, verdächtige Beobachtungen zu melden und unbedingt von eigenständigen Reinigungs- oder Entsorgungsmaßnahmen abzusehen.