Im Ihlsee bei Bad Segeberg ist die Lage kritisch! Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass der Zustand des Gewässers mittlerweile als „mittel bis schlecht“ eingestuft wird. Besonders betroffen sind geschützte Wasserpflanzen wie die Lobelie und der Strandling, deren Bestände seit 2013 stark zurückgehen. Experten warnen, dass die Probleme vor allem durch invasive Tierarten wie Karpfen und Graugänse verschärft werden, die immense Fraß- und Wühlschäden verursachen.
Die Kommunalpolitik steht unter Druck: Trotz der alarmierenden Situation bleibt der Badebetrieb am Ihlsee unverhandelbar, wie Ausschussvorsitzender Joachim Wilken-Kebeck (SPD) betont. Um dem Wasserschutz gerecht zu werden, wird eine Bestandserhebung der Fischpopulation empfohlen, während die zuständige Naturschutzbehörde noch immer unklar bleibt. Bürgermeister Toni Köppen fordert klare Zuständigkeiten, da auch der Klimawandel zur Verschärfung der Problematik beiträgt. Maßnahmen zur Verbesserung sind dringend nötig, doch die Experten können keine eindeutigen Lösungen präsentieren.