Donald Trump hat bei der Präsidentschaftswahl 2024 seine Unterstützung unter nicht weißen Wählern erheblich gesteigert, wie eine erste NBC News-Befragung zeigt. Besonders in den entscheidenden Swing States Pennsylvania, Michigan und Wisconsin konnte der Republikaner bei Wählern mit lateinamerikanischen Wurzeln deutlich zulegen. Schätzungen zufolge hat Trump etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weißen Wählern gewonnen, mit signifikanten Zuwächsen unter Latinos und asiatischstämmigen Amerikanern.
Trotz seiner teils rassistischen Äußerungen im Wahlkampf, die immer wieder in der Kritik standen, hat Trump in Pennsylvania, wo etwa 500.000 Puerto Ricaner leben, die entscheidenden Wahlleute für sich gewonnen. In seiner ersten Ansprache nach der Wahl in West Palm Beach, Florida, betonte Trump seinen Erfolg bei nicht weißen Wählern: „Afroamerikaner, Latinos, asiatischstämmige Amerikaner, arabischstämmige Amerikaner – wir hatten alle dabei.“ Er nannte dies eine „historische Neuausrichtung“.