Die Wiederwahl von Donald Trump könnte für die rheinland-pfälzische Wirtschaft alarmierende Folgen haben! Dr. Jan Glockauer, IHK-Hauptgeschäftsführer, warnt vor drohenden Zollerhöhungen und eskalierenden Handelsstreitigkeiten, die besonders die regionale Weinwirtschaft hart treffen könnten. Die USA sind der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen, mit einem Handelsvolumen von fast 6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Diese Verflechtungen sind für die Region von entscheidender Bedeutung, betont Arne Rössel von der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.
Die Unternehmen in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren stark auf den US-Markt gesetzt, mussten jedoch bereits unter Zöllen und protektionistischen Maßnahmen leiden. Besonders die Maschinenbauindustrie sieht sich durch die hohen Importzölle auf Stahl und Aluminium mit gesunkenen Gewinnmargen und Preiserhöhungen konfrontiert. Trotz der Herausforderungen bleibt die enge Zusammenarbeit mit US-Partnern ein primäres Ziel. Die IHK fordert eine klare Positionierung der Bundesregierung für offene Märkte und einen regelbasierten Handel, um die internationalen Wettbewerbsbedingungen zu sichern und die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu stärken.