Am 15. April 2024 kam es zu einem umstrittenen Vorfall in Prenzlau, bei dem die 61-jährige Silvia Prade und ihr Berner Sennen-Mischling Apollon in einen Beißvorwurf verwickelt wurden. Die Staatsanwaltschaft entschied sich zwar gegen eine öffentliche Anklage, doch die Konsequenzen für Prade sind schwerwiegend: Ihr Hund gilt als gefährlich und muss einen Maulkorb tragen. Zudem wurde die Hundesteuer von 60 auf 500 Euro erhöht, während Prade sich mit zusätzlichen Behördenkosten herumschlagen muss.
Obwohl Prade beteuert, dass ihr Hund nicht gebissen hat, bleibt die Behörde bei ihrer Entscheidung. Ein positiver Wesenstest und Stunden bei einer Hundetrainerin änderten nichts an der Einstufung. Prade beschreibt, wie Apollon unter dem Maulkorb leidet und seine Spaziergänge nicht mehr genießen kann. Die nächsten zwei Jahre könnte der Hund als gefährlich eingestuft bleiben, es sei denn, es gibt keine weiteren Vorfälle. Prade hofft auf eine Überprüfung der Entscheidung, muss jedoch bis zum 12. Oktober 2026 warten, um einen Antrag zu stellen.