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Montag, 25. November 2024

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Ehrenamtlicher Held: Reinhold Birner erhält Integrationspreis in Weiden

In einer bewegenden Zeremonie wurde Reinhold Birner, ein engagierter Rentner aus Weiden in der Oberpfalz, für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement mit dem Integrationspreis ausgezeichnet, der von der Regierung der Oberpfalz verliehen wurde. Der 75-Jährige erhielt den zweiten Preis und ein Preisgeld von 1.500 Euro für seine unermüdliche Arbeit zur Unterstützung geflüchteter Menschen. Die Auszeichnung fand im festlichen Rahmen des Spiegelsaals in Regensburg statt, wo Karl Straub, der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, und Regierungspräsident Walter Jonas die Ehrung vornahmen.

Birners Engagement begann 2015, ein Jahr, das viele Menschen in Deutschland prägte, als eine große Anzahl geflüchteter Menschen in den bayerischen Städten ankam. „Die Bilder aus München waren überwältigend“, erinnert sich Birner. Diese Eindrücke motivierten ihn, aktiv zu werden und Hilfe zu leisten. Seither hat er sich in unterschiedlichsten Bereichen engagiert, von der Unterstützung geflüchteter Kinder bis hin zu Ausflügen mit dem Kreisjugendring.

Ein prägendes Erlebnis

Ein besonders eindrückliches Erlebnis hatte Birner, als er während seiner Zeit bei der Tafel eine syrische Mutter mit ihren Kindern beobachtete, die sich durch den tiefen Schnee kämpfte, um Lebensmittel nach Hause zu bringen. Diese Szene bewegte ihn so sehr, dass er nicht zögerte und die Familie samt ihrer Einkäufe in seinem Auto nach Hause fuhr. Dieser Moment ist für ihn bis heute unvergesslich und zeigt, wie direkt sein Engagement für die geflüchteten Menschen ist.

„Helfen ist mein Hobby“, sagt der ehemalige Bankkaufmann, der in seinem Alter nicht mehr die gleiche Beweglichkeit wie früher hat. Aktuell unterstützt er eine fünfköpfige Familie aus dem Irak, die in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt. Besonders herausfordernd ist die Situation, da einer der Söhne an Autismus leidet und auf eine spezielle Förderung angewiesen ist. „Sie leben zu fünft in zwei Zimmern, das ist einfach zu eng“, erklärt Birner. Er setzt alles daran, der Familie zu helfen, eine passende Wohnung zu finden, damit sie auch weiterhin die notwendige Unterstützung für den Jungen erhalten kann.

Die Herausforderungen der Wohnungssuche

Die Wohnungssuche gestaltet sich jedoch schwierig, da viele Vermieter Vorbehalte gegenüber Familien mit Kindern haben. „Die Familie ist ein absolutes Vorzeigebeispiel für Geflüchtete, aber leider möchte niemand Kinder in seiner Wohnung haben“, bedauert Birner. Trotz dieser Herausforderungen bleibt er optimistisch und engagiert sich weiterhin leidenschaftlich für die Familie. „Dem Jungen das irgendwie zu ermöglichen, ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont er.

Birners unermüdlicher Einsatz und seine positive Einstellung sind inspirierend und zeigen, wie wichtig individuelle Hilfe für geflüchtete Menschen ist. Seine Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Ehrenamtliche einen entscheidenden Unterschied im Leben anderer Menschen machen können. Der Integrationspreis ist nicht nur eine Anerkennung für seine Arbeit, sondern auch ein Ansporn für ihn, weiterhin für die Belange von Geflüchteten einzustehen.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.onetz.de.

Die Preisträger des Oberpfälzer Integrationspreises sind:

  • 1. Preis: „Sprachtreff für Frauen und Mütter“, Arbeitskreis Integration Lappersdorf
  • 2. Preis: Ehrenamtliches Engagement von Herrn Reinhold Birner, Weiden i.d.OPf.
  • 3. Preis: „Willkommensrundgang“, Weiden i.d.OPf.
  • 3. Preis: „NesT“-Team, Neutraubling
  • 3. Preis: „Welt-Café“, Diakonisches Werk Cham-Regen e.V.

Der Integrationspreis ist ein bedeutender Schritt zur Anerkennung der Bemühungen, die während der letzten Jahre unternommen wurden, um geflüchteten Menschen in der Region zu helfen und sie in die Gesellschaft zu integrieren.

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