Ein schockierender Fund hat die Bauarbeiten auf dem Gelände des traditionsreichen Schlachthofes Wernke in Cloppenburg abrupt gestoppt! Am Mittwochvormittag stießen Arbeiter während ihrer Tätigkeiten auf eine Leuchtgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Ein wahrhaft explosiver Moment, der die Polizei und den Kampfmittelbeseitigungsdienst auf den Plan rief!
„Es handelt sich um eine 25-Pfund-Leuchtgranate“, verkündete Sprengmeister Michael Crölle vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Hannover. Trotz ihrer gefährlichen Vergangenheit hat diese Granate keine Sprengkraft mehr, da sie bereits im Krieg eingesetzt wurde. Für die Bauarbeiter sah sie jedoch wie ein gefährlicher Blindgänger aus! Zu Recht alarmierten sie sofort die Polizei, denn die Granate enthielt noch Schwarzpulver, das beim Öffnen der Fallschirme zum Einsatz kam. Sicherheit geht vor!
Lebenswichtige Bauprojekte unterbrochen
Auf dem Gelände des Schlachthofes Wernke sind aktuell bedeutende Bauarbeiten im Gange. Geschäftsführer Frank Anneken erläutert, dass ein Regenrückhaltebecken, ein zusätzlicher Waschplatz für Viehtransporter sowie eine Lkw-Waage und Pkw-Stellplätze mit E-Ladesäulen für die Mitarbeiter errichtet werden. Das Unternehmen, das rund 300 Mitarbeiter beschäftigt und wöchentlich 13.500 Schweine schlachtet und zerlegt, denkt regelmäßig über Modernisierungen nach. Aktuell gibt es jedoch keine Pläne zur Kapazitätserweiterung.
Die Leuchtgranate wurde zunächst im Bunker sicher eingelagert und soll später zum zuständigen Entsorgungsbetrieb für Kampfmittel in Munster transportiert werden. Ein echter Schock für alle Beteiligten, aber die Sicherheit hat oberste Priorität!
Tradition und Qualität seit Jahrzehnten
Der Schlachthof Wernke ist eine Institution im südoldenburger Raum. Seit 1970 steht dieser Betrieb für Spitzenqualität vom Schwein. Die Übernahme durch die Sprehe-Gruppe im Jahr 2005 hat die Tradition weitergeführt, und das Unternehmen legt großen Wert darauf, alle Kundenanforderungen zu erfüllen. Diese Grundsätze sind das Fundament für langfristig erfolgreiche Geschäftsbeziehungen, die in der Region geschätzt werden.
In Zeiten, in denen die Sicherheit an oberster Stelle steht, bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle nicht die kontinuierlichen Bemühungen um Qualität und Modernisierung am Schlachthof Wernke beeinträchtigen. Die Region blickt gespannt auf die Entwicklungen!
Quellen: NWZonline, Wernke Fleisch