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Freitag, 22. November 2024

Irre Zugfahrt: Mann in Halle aus Zug geholt und randaliert bei Polizei!

Bundespolizei stellt Schwarzfahrer ohne Ticket fest—aggressives Verhalten und Straftaten in Halle am Hauptbahnhof.

Hennef im Visier: Falsche Sprachzertifikate für 2200 Euro enthüllt!

Eine Bande aus Bornheim und Hennef steht vor Gericht wegen gefälschter Sprachzertifikate für 500 Käufer. Processtermin läuft.

Drama in Soest: Festnahme nach Belästigung im Supermarkt am Bahnhof!

21-Jährige in Soester Supermarkt sexuell belästigt; Täter gefasst, Ermittlungen laufen. Infos zu Vorfall und Polizeiaktion.

Hunderte Beschäftigte in Teningen fordern mehr Geld im Warnstreik!

Die Luft in Teningen ist zum Schneiden dick! Am Mittwoch haben sich Hunderte von engagierten Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in den Straßen versammelt und ein kraftvolles Zeichen gesetzt. Mit Trillerpfeifen, bunten Fahnen und einer klaren Ansage für ihre Rechte zogen sie durch die Stadt – ein wahres Spektakel für die Augen und Ohren!

Die IG Metall Freiburg hat zu diesen lautstarken Warnstreiks aufgerufen und mehrere Betriebe in Teningen mobilisiert. Der erste Stopp war beim Verpackungsunternehmen Amcor, gefolgt von einem marschierenden Strom von Streikenden, darunter Mitarbeiter von Ferromatik, Frako, Delta und Raimann. Insgesamt haben rund 300 Beschäftigte den Arbeitskampf unterstützt und ihre Stimme erhoben. Die Botschaft ist unmissverständlich: Die Zeit des Zuckens ist vorbei!

Forderungen, die niemand ignorieren kann!

Die Gewerkschaft IG Metall hat klare Forderungen aufgestellt, die sich niemand entziehen kann. Sie verlangen eine Gehaltserhöhung von satten sieben Prozent für einen Zeitraum von nur zwölf Monaten und eine signifikante Anhebung der Ausbildungsvergütungen. Dies ist nicht nur eine Frage der Anerkennung, sondern auch eine Antwort auf die steigenden Lebenshaltungskosten, die jeden Tag spürbar werden.

Norbert Göbelsmann von der IG Metall Freiburg bringt es auf den Punkt: „Wir erwarten von den Unternehmen eine klare Antwort – ein Bekenntnis zum Standort und zu den Menschen, die hier arbeiten.“ In Zeiten der Unsicherheit und der wirtschaftlichen Herausforderungen ist es der Appell an die Arbeitgeber, Verantwortung zu übernehmen und etwas zurückzugeben, nachdem die Beschäftigten durch Krisen und Entgeltrückgänge navigiert sind. Der Druck steigt, und die Zeit für Taten ist jetzt!

Die Sorgen um die wirtschaftliche Lage werden durch die politischen Entwicklungen in den USA verstärkt. Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Ängste um den globalen Handel geschürt. Göbelsmann warnt: „Mit Trump wird es noch schwieriger. Das bedeutet für uns, dass wir zusammenstehen und uns verteidigen müssen!“

Warnstreik auch in Todtnau – Ein Zeichen der Solidarität!

Der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen macht nicht Halt in Teningen. Auch in Todtnau haben am gleichen Tag die Beschäftigten von Zahoransky AG ihre Stimme erhoben. Rund 70 Mitarbeiter beteiligten sich an dem Warnstreik. Gewerkschaftssekretärin Yvonne Sotorrios erklärt: „Die Verbraucherpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Man muss sich vor Weihnachten überlegen, wie viele Plätzchen man backen kann!\“ Ein klarer Appell an die Arbeitgeber, die Situation zu berücksichtigen und die Bedürfnisse der Arbeitnehmer ernst zu nehmen.

Insgesamt zeigt sich, dass die IG Metall nicht aufgeben wird. Nach der dritten Tarifrunde, die am vergangenen Donnerstag ohne Einigung endete, ist der Druck auf die Arbeitgeber enorm gestiegen. Der Verhandlungsführer von Südwestmetall, Harald Marquardt, mahnt zur Eile: „Zahlreiche Betriebe stehen aufgrund stark gestiegener Kosten für Material und Energie sowie gravierender Lieferengpässe schon jetzt mit dem Rücken zur Wand.“

Die IG Metall-Bezirksleiterin Barbara Resch kündigte an: „Wir brauchen mehr Warnstreiks, wir machen mehr Druck!“ Die Arbeitgeber müssen sich auf eine hartnäckige Gewerkschaft einstellen, die für die Rechte ihrer Mitglieder kämpft.

Die Arbeitgeberseite hat bisher ein Angebot von lediglich 3,6 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 27 Monaten abgegeben. Doch die IG Metall findet das nicht ausreichend. „Das ist enttäuschend. Es reicht nicht, um die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken!\“ so Horst Ott, Verhandlungsführer in Bayern, nachdem die zweite Tarifverhandlung ohne Ergebnis in Nürnberg endete.

Die Forderungen der IG Metall sind klar und deutlich: Sie verlangen eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent und eine signifikante Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro. „Wir erwarten von der Arbeitgeberseite Antworten auf alle unsere Themen, um zu einem Ergebnis zu kommen“, erklärt Ott. Die Arbeitgeber müssen sich bewegen, denn die Geduld der Beschäftigten hat Grenzen!

Mit über 3500 Beschäftigten, die in Nürnberg für ihre Rechte demonstrierten, wird die Entschlossenheit der IG Metall sichtbar. Die Frist für die Friedenspflicht endet am 28. Oktober 2024. Danach sind Warnstreiks möglich – und diese werden kommen!

Die IG Metall bleibt am Ball, und die Beschäftigten stehen geschlossen hinter ihren Forderungen. Die kommenden Monate versprechen spannend zu werden, während der Druck auf die Arbeitgeber wächst, endlich eine Lösung zu finden, die den berechtigten Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht wird.

Die Entwicklungen in Teningen und darüber hinaus sind nur ein Spiegelbild der Herausforderungen, denen sich die gesamte Branche gegenübersieht. Die IG Metall wird weiterhin für Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen – denn jedes Wort zählt!

Für mehr Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Metall- und Elektroindustrie besuchen Sie die Seiten von SWR und IG Metall Bayern.

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