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Freitag, 22. November 2024

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Eine Bande aus Bornheim und Hennef steht vor Gericht wegen gefälschter Sprachzertifikate für 500 Käufer. Processtermin läuft.

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Liebherr in Ochsenhausen: Kurzarbeit bis Ende Dezember beschlossen!

Die Krise in der Baubranche trifft die Maschinenbauer in Deutschland hart! Der renommierte Hersteller Liebherr, ursprünglich aus Baden-Württemberg, sieht sich gezwungen, erneut Kurzarbeit anzumelden. Am Standort Ochsenhausen sind bereits seit Oktober 2023 rund 1.350 Mitarbeiter betroffen, und nun wird diese Maßnahme bis Ende Dezember 2024 verlängert. Die wirtschaftlichen Turbulenzen, die durch Kaufzurückhaltung und steigende Kosten verursacht werden, belasten nicht nur die Baumaschinenproduktion, sondern auch den Absatz von Haushaltsgeräten enorm. Laut einem Bericht hat die Bosch-Haushaltsgerätetochter BSH ebenfalls Kurzarbeit für 1.500 Mitarbeiter an einem Standort in Baden-Württemberg angemeldet.

Die Auswirkungen der Baubranche-Krise

Am Standort Biberach an der Riß, wo bereits seit Januar 1.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit sind, hat Liebherr die Maßnahme Ende August verlängert. Diese drastischen Schritte sind die Antwort auf die anhaltend schlechte Auftragslage in der Branche. Die Liebherr-Gruppe, bekannt für ihre großen Baumaschinen und Kränen, wird stark von der aktuellen Marktsituation getroffen. Ein Sprecher des Unternehmens hat erklärt, dass die Kurzarbeit in Ochsenhausen ab November wieder in Kraft tritt. Diese Entscheidung betrifft die gesamte Belegschaft des Standortes, wo etwa 2.000 Menschen beschäftigt sind.

Ungewisse Zukunft für die Mitarbeiter

Die Unsicherheit bleibt bestehen: Ob die Kurzarbeit auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden muss, ist derzeit unklar. In Ochsenhausen, wo jährlich rund 827.000 Gefrier- und Kühlgeräte produziert werden, bleibt die Auftragslage von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Die Industrie- und Handelskammer Stuttgart berichtet, dass 36 Prozent der Maschinenbauunternehmen in der Region über eine schlechte Auftragslage klagen. Diese besorgniserregenden Statistiken verdeutlichen die prekäre Lage der Branche.

Liebherr, gegründet 1949 in Kirchheim an der Iller und mittlerweile in der Schweiz ansässig, steht vor großen Herausforderungen. Das Unternehmen, das in verschiedenen Bereichen des Maschinenbaus und der Haushaltsgeräte tätig ist, muss kreativ werden, um diese schwierige Zeit zu überwinden. Die Hoffnung auf eine baldige Besserung ist gering, und die Mitarbeiter müssen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen. Der Maschinenbau in Deutschland steht vor einem stürmischen Herbst, und die Auswirkungen sind spürbar. Die nächsten Monate werden entscheidend sein!

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