Am ersten Novemberwochenende verwandelte sich die Stadt Speyer in eine Hochburg der Kirchenmusik! Der Allgemeine Cäcilienverband für Deutschland e. V. (ACV) tagte am 4. und 5. November im Priesterseminar St. German, und es waren etwa 40 Delegierte aus verschiedenen (Erz-)Diözesen anwesend, die sich für die Zukunft der Kirchenmusik engagieren. Die Teilnehmer, darunter Dirigenten und geistliche Leiter, kamen zusammen, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Laut einem Bericht der Rheinpfalz standen auf der Tagesordnung unter anderem der Haushaltsabschluss 2023 und die Planung für 2025.
Der ACV, gegründet 1868, zählt mit über 300.000 Mitgliedern zu den größten katholischen Verbänden in Deutschland. Ziel des Verbandes ist es, die Kirchenmusik durch Fachtagungen und Publikationen zu fördern und die Bedeutung der Musik im Gottesdienst zu unterstreichen. Besonderen Anklang fand das Orgelkonzert von Domorganist Markus Eichenlaub, das den ersten Tag der Veranstaltung krönte.
Ein Fest für die Sinne
Die Delegierten hatten nicht nur die Gelegenheit, sich auszutauschen, sondern auch an einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Bischof Karl-Heinz Wiesemann teilzunehmen. Ein geselliges Abendessen mit Weinprobe im Priesterseminar rundete den Tag ab und bot Raum für persönlichen Austausch und neue Ideen.
Ein weiteres Highlight steht bevor: Am Vorabend des Ersten Advents wird der Mozartchor Speyer ein Konzert in der Dreifaltigkeitskirche geben, das die Verbindung zwischen Judentum und Christentum thematisiert. Der Auftritt, der Werke von Antonín Dvořák und Louis Lewandowski umfasst, verspricht ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art zu werden. Wie Bistum Speyer berichtete, wird die Messe in D-Dur von Dvořák in der ursprünglichen Orgelfassung zu hören sein, was das Konzert zu einem unvergesslichen Abend machen wird.
Die beiden Tage in Speyer waren also nicht nur eine Plattform für wichtige Entscheidungen, sondern auch eine Feier der Musik, die die Herzen der Teilnehmer berührte und die Verbundenheit durch die Kirchenmusik stärkte. Die kommende Veranstaltung am Ersten Advent wird sicherlich ein weiterer Höhepunkt in der lebendigen Kirchenmusikszene der Region sein!
