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Dienstag, 26. November 2024

Caren Miosga: Kuschel-Interview statt kritische Fragen an Habeck!

Caren Miosga wird für ihre zahme Interviewführung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert, die kritische Distanz vermissen lässt.

Skandal im BVG-Bus: Festnahme nach Streit um private Meinungsfreiheit!

Frau in Berlin nach angeblich homophober Äußerung im Bus festgenommen: Diskussion um Meinungsfreiheit entflammt.

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Deutschland finanziert freiwillige Ausreisen: 8.263 Menschen erhielten 2023 Förderungen über 8,2 Mio. Euro. Kosten und Wartezeiten steigen.

Im Gazastreifen: Erfolgreiche Impfkampagne gegen Kinderlähmung abgeschlossen!

Die Welt blickt auf den Gazastreifen, wo eine entscheidende Impfkampagne gegen Kinderlähmung erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach intensiven zwei Monaten, in denen über 1,1 Millionen Impfdosen verabreicht wurden, berichten sowohl die israelische Militärbehörde Cogat als auch das UN-Kinderhilfswerk Unicef von einem bemerkenswerten Fortschritt. Insgesamt haben 556.774 Kinder zwei Dosen des Lebens rettenden Impfstoffs erhalten. Diese Aktion begann am 1. September und die zweite Dosis wurde ab Mitte Oktober verabreicht, was zu einer beeindruckenden Impfquote von mehr als 90 Prozent geführt hat, wie ZVW berichtete.

Trotz dieser Erfolge gibt es Schattenseiten. UNICEF weist darauf hin, dass die Impfquote im nördlichen Gazastreifen aufgrund der heftigen Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der Hamas nur bei etwa 88 Prozent liegt. In den schwer zugänglichen Gebieten wie Dschabalija, Beit Lahia und Beit Hanun sind schätzungsweise 7.000 bis 10.000 Kinder nicht geimpft und damit besonders anfällig für das Poliovirus. Diese alarmierende Situation könnte die Verbreitung des Virus sowohl im Gazastreifen als auch in den angrenzenden Regionen gefährden.

Humanitäre Feuerpausen für die Impfung

Die Impfkampagne wurde von lokalen Gesundheitsbehörden, Unicef und dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA durchgeführt. Die israelische Armee stellte logistische Unterstützung bereit und es wurden kurzfristige humanitäre Feuerpausen vereinbart, um die Impfungen in den verschiedenen Teilen des Gazastreifens zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind entscheidend angesichts der humanitären Krise, die sich durch die Konflikte im Gebiet verschärft hat.

Polio, eine Krankheit, die lebenslange Lähmungen verursachen kann, stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. Im August wurde der erste Polio-Fall seit 25 Jahren in dem Palästinensergebiet entdeckt. Das Virus breitet sich besonders in unhygienischen Bedingungen aus. Die anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen haben Hunderttausende von Menschen zur Flucht gezwungen, was die gesundheitlichen Bedingungen weiter verschlechtert hat. Wie Welt berichtet, ist die Bekämpfung von Polio in dieser Region von größter Bedeutung, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Ein Lichtblick in dunklen Zeiten

Die beendete Impfkampagne im Gazastreifen ist ein Hoffnungsschimmer in einer schwierigen Zeit. Trotz der Herausforderungen, die durch den anhaltenden Konflikt verursacht werden, zeigen die Ergebnisse, dass mit Zusammenarbeit und Entschlossenheit viel erreicht werden kann. Es bleibt jedoch eine drängende Aufgabe, die verbleibenden ungeschützten Kinder zu erreichen und sicherzustellen, dass die Fortschritte nicht durch künftige Ausbrüche gefährdet werden. Die internationale Gemeinschaft muss weiterhin auf die humanitären Bedürfnisse im Gazastreifen aufmerksam machen und Unterstützung leisten, um die Gesundheitslage zu stabilisieren und das Risiko einer Polio-Epidemie abzuwenden.

Zusammenfassend ist die Impfung ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Polio, aber die Herausforderungen sind weiterhin enorm. Die Gesundheit von Tausenden von Kindern steht auf dem Spiel, und es liegt an der globalen Gemeinschaft, sicherzustellen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Die Welt muss wachsam bleiben und alles in ihrer Macht Stehende tun, um die nächsten Schritte in dieser kritischen Gesundheitsmission zu unterstützen.

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