Ein dramatisches Handballspiel endete für den VfL Oldenburg in einem herben Rückschlag: Im Viertelfinale des DHB-Pokals unterlagen die Oldenburgerinnen der HSG Blomberg-Lippe mit 31:35. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd und unermüdlichem Kampfgeist reichte es nicht für den Einzug ins begehrte Final-4-Turnier, wie NWZonline berichtete.
Die Partie begann für die VfL-Frauen alles andere als optimal. Von der ersten Minute an hatten sie Schwierigkeiten, den offensiven Stil der Blombergerinnen zu durchbrechen. Diese nutzten ihre Schnelligkeit und führten bereits nach zehn Minuten mit 8:4. Doch die Oldenburgerinnen gaben nicht auf. Mit einer starken Leistung von Torhüterin Imke Winters, die mehrere entscheidende Paraden zeigte, blieben sie im Spiel und verkürzten den Rückstand bis zur Halbzeit auf 14:20.
Aufholjagd und Rückschläge
Die zweite Halbzeit begann für den VfL mit einem weiteren Rückschlag, als sie in Unterzahl antreten mussten. Blomberg nutzte diese Gelegenheit und erhöhte schnell auf 21:14. Doch die Oldenburgerinnen fanden zurück ins Spiel und verkürzten den Abstand auf 19:24. Trotz aller Bemühungen und einer starken Abwehrleistung schien der Pokaltraum immer mehr in Gefahr zu geraten. Trainer Bötel war sichtlich frustriert und forderte mehr Energie von seinem Team.
Die Aufholjagd der VfL-Frauen schien zunächst Erfolg zu haben, als sie den Rückstand auf 28:31 verringerten. Doch ein vergebener Siebenmeter von Paulina Golla in der Schlussphase war der entscheidende Moment, der die Hoffnungen auf eine Wende zunichte machte. Die Blombergerinnen nutzten die Gelegenheit und sicherten sich den Sieg, während der VfL Oldenburg erneut die Chance auf das Final-4-Turnier verpasste.
Ein Blick auf die HSG Blomberg-Lippe
Die HSG Blomberg-Lippe hingegen kann sich auf das Final-4-Turnier freuen, das am 1. und 2. März in Stuttgart stattfinden wird. Trainer Steffen Birkner zeigte sich nach dem Spiel optimistisch und betonte, wie wichtig die Unterstützung der Fans für den Erfolg seiner Mannschaft ist. „Wir müssen unser Herz auf dem Platz lassen und alles investieren, um unser Ziel zu erreichen“, so Birkner, wie Lippe-Kick berichtete.
Die Enttäuschung über die Niederlage sitzt tief bei den Oldenburgerinnen, die sich nun auf die kommenden Herausforderungen in der Liga konzentrieren müssen. Der Pokaltraum ist geplatzt, aber der Kampfgeist bleibt ungebrochen. Die nächste Chance auf einen Titel wird kommen, und die VfL-Frauen sind fest entschlossen, sich zurückzukämpfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VfL Oldenburg im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen die HSG Blomberg-Lippe mit 31:35 verlor. Trotz einer starken Aufholjagd und einem beherzten Einsatz konnten sie den Rückstand nicht aufholen. Die HSG Blomberg-Lippe hingegen zieht ins Final-4-Turnier ein und hat die Möglichkeit, den Pokalsieg zu erringen.