Der VfB Stuttgart hat im Duell gegen Atalanta Bergamo eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen müssen. Mit einem klaren 0:2 endete das Spiel, das für die Schwaben nicht nur eine weitere Niederlage in der Champions-League-Saison bedeutete, sondern auch die Erkenntnis, dass die Italiener einfach eine Klasse für sich sind. „Sie waren eiskalt vor dem Tor und wir nicht. Das war ein schwieriger und ekliger Gegner“, resümierte Chris Führich nach dem Spiel. Trotz der Niederlage sah er auch positive Aspekte: „Man kann aus dem Spiel eine Menge Positives mitnehmen“, so der Flügelspieler.
Die Begegnung fand vor beeindruckenden 60.000 Zuschauern statt, die ein spannendes Spiel erwarteten. Doch die Hoffnungen der Stuttgarter wurden schnell gedämpft, als Ademola Lookman in der 51. Minute das erste Tor für Bergamo erzielte. Lookman, der bereits in dieser Saison acht Pflichtspieltreffer erzielt hat, zeigte einmal mehr seine Torgefährlichkeit. „Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Das tut weh, aber diese Erfahrungen macht man auf diesem Niveau“, erklärte Trainer Sebastian Hoeneß nach dem Spiel, wie auch [Kreiszeitung Wesermarsch](https://www.kreiszeitung-wesermarsch.de/sport/ex-leipziger-lookman-trifft-vfb-unterliegt-bergamo-248749.html?womort=Wesermarsch) berichtete.
Stuttgart kämpft, aber bleibt ohne Punkte
Die Stuttgarter hatten in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. „Wir haben lange Zeit alles weg verteidigt, aber versäumt unsere Chancen reinzumachen“, stellte Maximilian Mittelstädt fest. Der VfB ist nun auf den 27. Platz der 36 Teams umfassenden Tabelle zurückgefallen und benötigt dringend Punkte, um sich für die Playoffs zum Achtelfinaleinzug zu qualifizieren. „Bergamo ist eine der formstärksten Mannschaften Europas“, betonte Mittelstädt, was die Herausforderung für die Schwaben nur verdeutlichte.
Die erste Halbzeit war geprägt von einer soliden Defensivleistung der Stuttgarter, die jedoch nicht ohne Schwierigkeiten war. Einmal musste Mittelstädt mit einer spektakulären Grätsche gegen Mario Pasalic retten, um ein frühes Gegentor zu verhindern. Die beste Chance für den VfB in der ersten Hälfte vergab Anthony Rouault, der per Kopfball scheiterte. Ein möglicher Elfmeter nach einem Kontakt zwischen El Bilal Touré und Bergamos Davide Zappacosta wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben, was die Gemüter zusätzlich erhitzte.
Der Druck wächst für den VfB
Die zweite Halbzeit brachte dann die Entscheidung. Nach einem starken Durchbruch von Joker Charles De Ketelaere, der Lookman bediente, fiel das 0:1. Nur fünf Minuten später hatte Stuttgart die Chance auf den Ausgleich, doch Ermedin Demirovic wurde im letzten Moment gestoppt. Trotz aller Bemühungen blieb der VfB in seinen Aktionen nicht zwingend genug. Bergamo hingegen zeigte sich effizient und stellte durch einen Flachschuss von Nicolo Zaniolo in der 88. Minute auf 0:2. Damit bleibt der VfB Stuttgart weiterhin auf der Suche nach dem ersten Heimsieg in der Königsklasse seit fast 15 Jahren.
Die Stuttgarter müssen nun schnellstens ihre Lehren aus dieser Niederlage ziehen, um in den kommenden Spielen besser abzuschneiden. Die nächste Herausforderung wartet bereits, und der Druck wächst, um sich in der Tabelle zu verbessern. „Wir müssen jetzt gegen andere Mannschaften punkten“, appellierte Mittelstädt, während die Mannschaft sich auf die nächsten Aufgaben vorbereitet. Die Erfahrungen aus diesem Spiel könnten entscheidend sein, um in der Champions-League-Saison nicht weiter abzurutschen, wie auch [Kreiszeitung Wesermarsch](https://www.kreiszeitung-wesermarsch.de/sport/ex-leipziger-lookman-trifft-vfb-unterliegt-bergamo-248749.html?womort=Wesermarsch) feststellte.
