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Samstag, 23. November 2024

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Streit um Millionenprojekt: AfD-MdL Stadler greift CSU-Landrat an!

Im bayerischen Landtag flogen die Fetzen! Ralf Stadler, der AfD-MdL, nahm kein Blatt vor den Mund und attackierte scharf den Landrat von Freyung-Grafenau, Sebastian Gruber. Im Rahmen einer Plenarsitzung stellte er das millionenschwere Lift-Modernisierungs-Projekt im Wintersportzentrum Mitterdorf in Frage und warf Gruber vor, vielversprechende Ideen für den Sommertourismus zu blockieren. Laut [PNP](https://www.pnp.de/lokales/landkreis-freyung-grafenau/frg-landrat-gibt-afd-mdl-contra-17360855?womort=Freyung-Grafenau) verhindere Gruber unter anderem eine Anbindung des Ortsteils Annathal an den Großen Almberg sowie einen Runden Tisch, um innovative Freizeitoptionen zu erörtern.

Stadler, der auch tourismuspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, kritisierte die CSU-Landräte scharf. „Bayerns Tourismus steht gut da, aber oft sind es die CSU-Landräte, die vielversprechende Ansätze behindern“, so Stadler. Er nannte das Skizentrum Mitterdorf als Beispiel, wo Gruber eine befestigte Zufahrt zur Talstation verhinderte. „Wenn schon 23 Millionen Euro für die Modernisierung ausgegeben werden, sollte mehr möglich sein“, fügte er hinzu und beklagte, dass Gruber sogar einen Gleitschirmstartplatz am Almberg untersagt habe.

Streit um den Runden Tisch

Die hitzige Debatte drehte sich auch um die von Stadler vorgeschlagenen Freizeitmöglichkeiten wie einen Paintball-Park, eine Bogen- und Armbrust-Anlage sowie eine Falknerei. „Ein Millionen-Projekt sollte eine Chance für die ganze Region sein. Aber die CSU blockiert sinnvolle Ideen und verweigert jegliche Zusammenarbeit“, schimpfte Stadler. Er warf Gruber vor, die Bürger systematisch zu belügen und stellte die Richtigkeit von Informationen in Frage, die dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger übermittelt wurden.

Gruber konterte die Vorwürfe und erklärte, dass ein Runder Tisch bereits am 18. Juli stattgefunden habe, an dem Vertreter verschiedener Behörden teilnahmen. „Die Realisierung einer Talstation in Annathal sowie das Gleitschirmfliegen können aus fachlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht realisiert werden“, so Gruber. Er wies darauf hin, dass die Machbarkeitsstudie bereits vor dem aktuellen Seilbahnprojekt durchgeführt wurde und die Talstation in Annathal nicht weiterverfolgt werde.

Die Zukunft des Tourismus

Die Auseinandersetzung zwischen Stadler und Gruber zeigt die Spannungen innerhalb der bayerischen Politik, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung des Tourismus in der Region. Während Stadler auf innovative Ideen drängt, sieht Gruber die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als entscheidend an. „Wir müssen realistisch bleiben und die Interessen aller Beteiligten im Auge behalten“, sagte Gruber abschließend. Die Diskussion über die Zukunft des Wintersportzentrums und die touristischen Möglichkeiten am Almberg bleibt damit spannend.

Die Bürger können nur hoffen, dass die politischen Akteure in Freyung-Grafenau letztlich im Sinne des Tourismus und der Region zusammenarbeiten werden, anstatt sich in hitzigen Debatten zu verlieren.

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