In Hamburg wird ein mutiger Schritt unternommen, um das Taubenproblem in den Griff zu bekommen! In der Nähe des Bahnhofs Barmbek wurde ein neuer Taubenschlag eröffnet, der mit satten 50.000 Euro zu Buche schlägt. Doch was verbirgt sich hinter diesem ungewöhnlichen Container? Die Stadt hat sich seit Jahren mit den sogenannten „Ratten der Lüfte“ auseinandergesetzt, und die Maßnahmen waren oft mehr als fragwürdig. So wurden unter anderem Gips-Ei-Attrappen eingesetzt, um die Tauben abzuschrecken. Doch jetzt setzt das Bezirksamt Nord auf eine ganz neue Strategie: ein „Taubenloft“, das nicht nur als Unterkunft dient, sondern auch als Anziehungspunkt für die gefiederten Plagegeister. Wie die MOPO berichtet, sollen Testtauben in den Container einziehen, um die wilden Tauben anzulocken.
Der Taubenschlag wurde an der Ecke Hufnerstraße/Rübenkamp eingerichtet, wo die Tauben nun nisten und fressen sollen, anstatt die Straßen zu belagern. Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat bereits drei Dutzend Tauben aus dem Tierschutz angesiedelt, um die wilden Artgenossen zu locken. Mit Pfeifen und Futter wurde die Neugier der Vögel geweckt, und nach einer Eingewöhnungszeit wurde die Luke Ende Oktober für alle Tauben geöffnet. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen, denn laut dem Bezirksamt haben einige Vögel bereits Interesse an ihrem neuen Zuhause gezeigt.
Ein neues Zuhause für die Tauben
Doch was passiert langfristig mit den Tauben? Das Ziel ist klar: Die Population soll durch gezielte Eientnahme in der Unterkunft deutlich reduziert werden. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, dass die Anwohner die Vögel nicht füttern und sie sanft vertreiben, wenn sie versuchen, sich auf Balkonen niederzulassen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Taubenproblem nachhaltig zu lösen und die Lebensqualität der Hamburger zu verbessern.
Die Stadt Hamburg hat sich mit diesem innovativen Ansatz auf eine Art Tauben-Revolution eingelassen. Es bleibt abzuwarten, ob der Container tatsächlich die erhoffte Wirkung zeigt und die „Ratten der Lüfte“ in den Griff bekommt. Die Hamburger sind gespannt, ob dieser Vogel-Luxus wirklich die Lösung für das Taubenproblem ist oder ob die Stadt bald neue Maßnahmen ergreifen muss, um die gefiederten Plagegeister zu bändigen, wie es auch MOPO berichtet.
