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Montag, 25. November 2024

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Schwäbisch Gmünd investiert 30.000 Euro in den Wiederaufbau des Belvedere

In Schwäbisch Gmünd wird ein historisches Juwel wieder zum Leben erweckt! Die Stadt hat beschlossen, den Wiederaufbau des Eisenbahn-Belvedere am Lindenfirst mit einer großzügigen Finanzspritze von 30.000 Euro zu unterstützen. Dies wurde am Mittwoch von den Stadträten des Verwaltungsausschusses einstimmig beschlossen. Oberbürgermeister Richard Arnold und Baubürgermeister Julius Mihm betonten die immense Bedeutung dieses „Kleinods“ aus dem 19. Jahrhundert, das einst ein beliebter Aussichtspunkt für Technikbegeisterte war. „Die Menschen wollten einen Ort haben, von dem aus sie die Eisenbahn sehen konnten“, erklärte Mihm. So entstand das Belvedere, das mit seinen zwei kleinen Häuschen und der Pergola ein beliebter Treffpunkt war, als die Remsbahn 1861 eröffnet wurde, wie [die Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/stadt-gmuend-hilft-beim-wiederaufbau-des-eisenbahn-belvedere-93397625.html?womort=Schw%C3%A4bisch%20Gm%C3%BCnd) berichtete.

Doch die Wiederherstellung des Belvedere steht vor Herausforderungen. Vor etwa zwei Jahren wurde unterhalb des Denkmals auf der Lindenfirststraße fließendes Wasser entdeckt, was zu einem Notabbruch führte, als das Bauwerk in eine Schieflage geriet. Trotz dieser Schwierigkeiten wird das Belvedere von Denkmalpflegern als herausragendes Zeugnis der Eisenbahngeschichte geschätzt. Der Verein „Freunde und Förderer der Eisenbahn-Belvedere-Pergola“, unter der Leitung von Udo Eckloff, hat bereits erhebliche finanzielle Unterstützung erhalten: 600.000 Euro aus der Bundesförderung Denkmalschutz, 500.000 Euro vom Landesamt für Denkmalpflege und 125.000 Euro von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Diese Mittel sind jedoch an die Bedingung geknüpft, dass die Stadt Gmünd den Wiederaufbau aktiv unterstützt.

Einheitliche Zustimmung der Stadträte

Die Stadträte zeigten sich erfreut über die Aussicht auf einen „neuen Glanz“ des Belvedere. Alfred Baumhauer von der CDU äußerte sich optimistisch: „Wir freuen uns, dass da neuer Glanz entsteht.“ Er bedankte sich zudem bei Eckloff und dem Verein für ihr Engagement. Sabine Braun von den Grünen erkannte den historischen Wert des Gebäudes, stellte jedoch den Standort in Frage und verwies auf einen alternativen Vorschlag am Stadteingang West. Eckloff entgegnete, dass die Zuwendungen von Bund und Land nur fließen würden, wenn das Gebäude „an Ort und Stelle“ wiederaufgebaut werde. Dr. Uwe Beck von der SPD bekräftigte die Unterstützung seiner Fraktion, während Brigitte Abele von der BL das Bauwerk als „etwas Mediterranes“ beschrieb. Sebastian Fritz von der söl bezeichnete das Belvedere als „wichtiges Bauwerk“ für die Stadt. Die einhellige Zustimmung der Stadträte wurde von Oberbürgermeister Arnold als „klares Votum für die Bürgerschaft“ gewertet.

Ein Symbol der Eisenbahngeschichte

Die Wiederherstellung des Eisenbahn-Belvedere ist nicht nur ein Schritt zur Erhaltung der Geschichte, sondern auch ein Zeichen für die Identität der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Stadt hat sich verpflichtet, das kulturelle Erbe zu bewahren und den Bürgern einen Ort zu bieten, der an die glorreiche Vergangenheit der Eisenbahn erinnert. Wie [die Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/stadt-schwaebisch-gmuend/stadt-gmuend-hilft-beim-wiederaufbau-des-eisenbahn-belvedere-93397625.html?womort=Schw%C3%A4bisch%20Gm%C3%BCnd) berichtete, wird der Wiederaufbau nicht nur die Stadt verschönern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur touristischen Attraktivität leisten.

Die Vorfreude auf den Wiederaufbau des Eisenbahn-Belvedere ist spürbar, und die Bürger können sich auf einen Ort freuen, der nicht nur die Geschichte der Eisenbahn feiert, sondern auch ein neues Kapitel für die Stadt Schwäbisch Gmünd aufschlägt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bauarbeiten entwickeln, doch die Unterstützung der Stadt und der Vereine lässt hoffen, dass das Belvedere bald wieder in neuem Glanz erstrahlt.

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