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Freitag, 22. November 2024

Merkel verteidigt Grenzöffnung: Sonntagsreden nicht verraten

Angela Merkel kritisiert die CDU für ihren Migrationskurs und verteidigt ihre Entscheidungen während der Migrationskrise 2015.

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Hamburgs Messehallen werden erneut zur Winter-Flüchtlingsunterkunft für 300 Geflüchtete, um andere Standorte zu entlasten.

Horror in Beienrode: Mann mit Rollkoffer attackiert Frau auf Feldweg!

Eine Frau vereitelt Vergewaltigungsversuch mit Spray in Beienrode; Polizei sucht den Täter, der mit einem Rollkoffer floh.

Neuer Wind im Rathaus? Arne Kramer will Bürgermeister von Stade werden!

Die politische Landschaft in Stade steht vor einem aufregenden Umbruch! Der CDU-Ratsherr Arne Kramer hat seine Ambitionen auf das Bürgermeisteramt öffentlich gemacht. Dies geschieht in einer Zeit, in der der derzeitige Amtsinhaber Sönke Hartlef aufgrund seiner schweren Krebserkrankung nicht erneut kandidieren wird. Kramer, der erst 2018 in die CDU eintrat und seit Sommer 2022 Stadtverbandsvorsitzender ist, gilt als vielversprechender Nachfolger. Wie die Kreiszeitung Wochenblatt berichtet, wird die offizielle Nominierung jedoch erst im kommenden Jahr auf einer Mitgliederversammlung entschieden. Doch die Zeichen stehen gut für den 37-jährigen Familienvater und ehemaligen Zeitsoldaten, der bereits als Amtsleiter des Straßenverkehrsamtes in Stade für frischen Wind sorgte.

Kramer hat sich in seiner bisherigen Laufbahn als kompetent und lösungsorientiert erwiesen. Seit Anfang 2021 leitet er die Planfeststellungsbehörde und übernahm später die Leitung des Straßenverkehrsamtes. Dort hat er erfolgreich die chaotischen Zustände, die durch lange Wartezeiten und Probleme bei der Terminvergabe entstanden waren, beseitigt. Sein Engagement hat den Bürgerservice spürbar verbessert und ihm viel Anerkennung eingebracht.

Frischer Wind für Stade?

Die Frage, die viele Stader Bürger beschäftigt, ist, ob Kramer auch als Bürgermeister frischen Schwung in die Amtsstuben des Rathauses bringen kann. Indirekt hat er bereits Kritik an der aktuellen Rathausführung geübt und hinterfragt, warum wichtige Zukunftskonzepte für die chemische Industrie nicht von der Stadt, sondern vom Landkreis initiiert wurden. „Wir müssen die ansässigen Unternehmen stärken und unterstützen, wo wir können“, betont Kramer und zeigt damit, dass er die wirtschaftliche Entwicklung der Region ernst nimmt.

Besonders in der Industriepolitik sieht Kramer Handlungsbedarf. Er kritisiert, dass die Stadt sich mehr um die Belange der Radfahrer als um die Sicherung des Industriestandortes kümmern sollte. Bei der umstrittenen Ansiedlung eines Holzkraftwerks im Bützflether Industriegebiet hat er sich klar positioniert: Solange die Grenzwerte eingehalten werden, sieht er keinen Grund, das Projekt zu blockieren. „Wir können nicht ständig gegen die Industrie schimpfen. Wo sollen die Arbeitsplätze sonst herkommen?“ Diese klare Haltung könnte ihm sowohl Unterstützung als auch Widerstand einbringen.

Reaktionen auf Kramers Kandidatur

Die Reaktionen auf Kramers Ankündigung sind gemischt. Die Stader SPD zeigt sich wenig überrascht von seiner Kandidatur und erkennt in ihm einen ruhigen und besonnenen Ratskollegen, der klare Ansichten vertritt. SPD-Fraktionschef Kai Holm äußert, dass die SPD daran arbeitet, ein starkes Gegenangebot zur Wahl 2026 zu präsentieren. „Wir schauen, welche weiteren Reaktionen Kramers Bewerbung auslöst“, so Holm.

Die Kommunalwahlen stehen in zwei Jahren an, und die Spannung steigt. Die Bürger von Stade dürfen gespannt sein, wie sich die politische Landschaft entwickeln wird und ob Arne Kramer tatsächlich der neue Bürgermeister wird. Seine bisherigen Erfolge und seine klare Haltung zu wichtigen Themen lassen aufhorchen und könnten ihn zum Favoriten machen.

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