In einem unerwarteten Moment der Offenbarung hat Dr. Hans-Peter Schick, der Bürgermeister von Mechernich, seine Entscheidung bekannt gegeben, bei der kommenden Kommunalwahl im September 2025 nicht erneut zu kandidieren. Diese überraschende Ankündigung fiel während eines Empfangs zu seinem 25. Dienstjubiläum, wo er von Freunden und Weggefährten gefeiert wurde. Der Zeitpunkt seiner Mitteilung sorgte für Staunen, denn viele hatten mit dieser Nachricht nicht gerechnet. Wie Wochenspiegel berichtete, trat Schick ans Rednerpult und erklärte: „Ich habe mich entschieden, 2025 nicht wieder als Bürgermeister zu kandidieren.“
Der 58-Jährige, der seit 1999 im Amt ist, begründete seine Entscheidung mit persönlichen und familiären Überlegungen. „Das ist mir nicht leichtgefallen“, betonte er und verwies auf die Herausforderungen, die ihn in den letzten Jahren geprägt haben, einschließlich einer schweren Krankheit vor zwei Jahren. Diese Erfahrungen haben ihn dazu gebracht, über seine Zukunft nachzudenken und zu der Erkenntnis zu gelangen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen sei.
Ein Rückblick auf 25 Jahre im Amt
Dr. Schick trat 1999 als Kandidat der CDU an und gewann die erste direkte Bürgermeisterwahl in Nordrhein-Westfalen mit 59,5 Prozent der Stimmen. Seitdem hat er in mehreren Wahlen seine Position erfolgreich verteidigt und war stets ein fester Bestandteil der politischen Landschaft in Mechernich. „Ein guter Bürgermeister muss zuerst die Herzen der Menschen gewinnen“, erklärte er und gab wertvolle Ratschläge an seinen potenziellen Nachfolger weiter. Er betonte, dass es wichtig sei, sich unter die Bürger zu mischen und stets ansprechbar zu sein.
Sein Engagement für die Gemeinschaft und die direkte Ansprache der Bürger waren stets zentrale Elemente seiner Amtsführung. „Der Bürger erwartet vom Bürgermeister Verlässlichkeit, Geradlinigkeit und klare Antworten“, so Schick. Er möchte jungen Menschen Mut machen, sich um das Amt zu bemühen und ihnen die Angst vor Verantwortung nehmen. „Verwaltung kann man lernen“, fügte er hinzu und erinnerte daran, dass er selbst mit 37 Jahren in die Politik eingestiegen ist.
Ein Abschied mit Wehmut
Mit einem Lächeln kündigte Schick an, dass er noch ein Jahr im Amt bleiben wird, um seine Aufgaben zu erfüllen und die Familie, die oft zu kurz gekommen ist, mehr zu unterstützen. „Ich weiß, dass mir das schwerfallen wird, aber ich glaube, dass ich das schaffen werde“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Er versprach, sich nicht in die Geschäfte seines Nachfolgers einzumischen, was er als eine Herausforderung ansieht.
Seine Entscheidung, nicht mehr anzutreten, könnte für die politische Landschaft in Mechernich von großer Bedeutung sein. Wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, ist Schick einer von sechs Bürgermeistern in Nordrhein-Westfalen, die in diesem Jahr für ihr 25. Dienstjubiläum geehrt wurden. Seine Amtszeit wird als eine Ära des Wandels und der Herausforderungen in der Kommunalpolitik in Erinnerung bleiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dr. Hans-Peter Schick mit seiner Entscheidung, 2025 nicht mehr zu kandidieren, einen bedeutenden Schritt in seiner politischen Karriere macht. Sein Erbe wird durch seine engagierte und bürgernahe Amtsführung geprägt sein, und die Suche nach einem geeigneten Nachfolger wird nun in den Fokus rücken. Die Bürger von Mechernich dürfen gespannt sein, wer die Nachfolge antreten wird und wie sich die politische Landschaft in den kommenden Jahren entwickeln wird.
