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Sonntag, 24. November 2024

Drama in Vogelsang: Feuer zerstört Flüchtlingsheim, 35-Jähriger festgenommen!

16 Verletzte bei Feuer im Flüchtlingsheim in NRW, mutmaßlicher Brandstifter festgenommen, zügige Evakuierung.

Merkels Willkommenskultur: Ein Land am Rande der Zerreißprobe!

Ein Artikel über Angela Merkels umstrittene Politik, fehlende Reue und anhaltende Kritik an ihrer Migrationspolitik.

Mafia-Zugriff in Köln: Brutale Foltervilla in Hürth aufgedeckt!

Polizeieinsatz in Köln: Verhaftung von zwei Männern mit Verbindungen zur Mocro-Mafia. Vorwürfe: Menschenraub, Drogenhandel.

Nicole Schilling: Erste Drei-Sterne-Generalin der Bundeswehr!

Die Bundeswehr steht vor einem bedeutenden Wandel: Nicole Schilling wird zur ersten Drei-Sterne-Generalin der Bundeswehr ernannt und übernimmt die Leitung der Abteilung Einsatzbereitschaft und Unterstützung im Verteidigungsministerium. Dies ist nicht nur ein Meilenstein für die Gleichstellung der Geschlechter in der Bundeswehr, sondern auch ein Signal für eine neue Ära der militärischen Führung. Flottillenadmiral Axel Schulz wird ihr als stellvertretender Leiter der Personalabteilung zur Seite stehen und ist verantwortlich für die Personalführung des militärischen Spitzenpersonals. Diese Veränderungen sind Teil einer umfassenden Neustrukturierung, die auch Brigadegeneral Frank Gräfe betrifft, der zur NATO wechselt, nachdem er durch ein abgehörtes Gespräch über mögliche Waffenlieferungen an die Ukraine in die Schlagzeilen geraten ist, wie [Business Insider](https://www.businessinsider.de/politik/bundeswehr-admiral-wird-zu-einem-der-maechtigsten-soldaten?womort=Wilhelmshaven) berichtete.

Doch das ist nicht alles, was die Bundeswehr beschäftigt. Die Diskussion um den Einsatz von Drohnen als Schlüsseltechnologie für zukünftige Kriege wird immer lauter. Generalinspekteur Carsten Breuer betont, dass Drohnen längst zum Sinnbild des modernen Krieges geworden sind. Dennoch gibt es in der Realität keinen klaren Beschaffungsfokus auf unbemannte Fluggeräte. Im Strategiepapier der Bundesregierung zur Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie von 2020 sind Drohnen nicht als Schlüsseltechnologie gelistet, und im Sondervermögen fehlen entsprechende Initiativen. Dies wirft Fragen auf: Ist die Bundeswehr wirklich bereit für die Herausforderungen der Zukunft?

Die Realität der Drohnenrüstung

Die Bundeswehr verfügt über mehr als 600 Drohnen, hauptsächlich für die Artillerie-Aufklärung. Doch die Ausstattung ist alles andere als optimal. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte, dass die derzeitige Drohnenflotte noch keine Vollausstattung darstellt. Im Ukraine-Konflikt hat sich gezeigt, dass die ukrainischen Streitkräfte täglich bis zu 45 Aufklärungsdrohnen verlieren, was die Dringlichkeit eines Ausbaus der Drohnenkapazitäten unterstreicht. Experten schätzen, dass Deutschland mindestens 18.000 Aufklärungsdrohnen benötigt, um im Falle eines umfassenden Krieges gegen einen Gegner wie Russland bestehen zu können, wie [Loyal](https://www.reservistenverband.de/magazin-loyal/die-drohnenarme-armee/) berichtete.

Ein weiteres Problem ist die unzureichende Anzahl an Bodenkontrollstationen, die für die Steuerung der Drohnen notwendig sind. Der Mangel an diesen Stationen hat die Einsatzbereitschaft der Drohnenflotte erheblich beeinträchtigt. Zudem fehlt es an klaren Einsatzrichtlinien für die bereits vorhandenen Systeme, was die Effektivität der Drohnen im Einsatz stark einschränkt.

Die Herausforderungen der Drohnenbeschaffung

Die Bundeswehr hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Drohnenkapazitäten zu erweitern, doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Der Aufbau von drei neuen Heeresdivisionen für die Ostflanke der NATO erfordert eine umfassende Drohnenaufklärung, die derzeit nicht gegeben ist. Die geplante Einführung neuer Systeme wird sich voraussichtlich bis 2029 hinziehen, was die Dringlichkeit der Situation noch verstärkt. Die Bundeswehr muss sich nicht nur auf die Beschaffung neuer Drohnen konzentrieren, sondern auch auf die Entwicklung effektiver Abwehrmechanismen gegen feindliche Drohnen, die in der modernen Kriegsführung eine immer größere Rolle spielen.

Die Diskussion über die Einführung von „Kamikazedrohnen“ oder Loitering Ammunition zeigt, dass die Bundeswehr bereit ist, innovative Ansätze zu verfolgen. Diese Technologien könnten ab 2026 beschafft werden, jedoch wird die Priorität derzeit auf der Stärkung der Artillerie und deren Drohnenaufklärung gelegt. Die Herausforderungen sind enorm, und die Zeit drängt.

Fazit: Ein Weg voller Hürden

Die Bundeswehr steht an einem Wendepunkt. Mit der Ernennung von Nicole Schilling zur ersten Drei-Sterne-Generalin und der Neuausrichtung der Drohnenstrategie wird deutlich, dass Veränderungen notwendig sind. Doch die Realität zeigt, dass die Bundeswehr noch viele Hürden überwinden muss, um im modernen Krieg bestehen zu können. Die Entwicklungen in der Ukraine haben die Dringlichkeit dieser Veränderungen nur noch verstärkt. Die Frage bleibt: Wird die Bundeswehr in der Lage sein, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um ihre Einsatzbereitschaft und Effektivität zu gewährleisten?

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