Ein neuer Betrugsfall sorgt für Aufregung und lässt die Alarmglocken läuten! Eine Rentnerin aus dem Rhein-Kreis Neuss erhielt eine E-Mail von einem angeblichen Rechtsanwalt aus Kanada, der sie als Erbin einer Lebensversicherung eines gewissen Stefan ausgab. Der Clou? Stefan soll ein Deutscher mit dem gleichen Nachnamen sein, doch Details bleiben im Dunkeln. Die Rentnerin wird in eine Fantasiewelt entführt, in der sie sich den mysteriösen Stefan als Holzfäller vorstellt, der in der Wildnis lebt und für seine Lebensversicherung am offenen Feuer Haferbrei zubereitet, bevor er auf Bärenjagd geht. Diese bizarre Geschichte könnte jedoch schnell ins Unglück führen, wie [RP Online](https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/rhein-kreis-neuss-neue-betrugsmasche-mit-angeblichem-erbe-aus-kanada_aid-120872877?womort=Rhein-Kreis+Neuss) berichtet.
Die Masche ist nicht neu, aber sie wird immer raffinierter. Betrüger nutzen die Sehnsucht nach einem unerwarteten Erbe, um ahnungslose Menschen in ihre Fänge zu locken. Experten warnen eindringlich: Wer solche Glücksbotschaften erhält, sollte höchste Vorsicht walten lassen. Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch. Die Täter sind psychologisch geschult und wissen genau, wie sie ihre Opfer manipulieren können. Es wird geraten, solche Nachrichten sofort zu ignorieren und zu entsorgen.
Die Gefahren der Kontaktaufnahme
Ein weiterer gefährlicher Schritt wäre, aus Neugierde Kontakt aufzunehmen. Das kann fatale Folgen haben, denn die Betrüger sind darauf trainiert, Vertrauen aufzubauen und ihre Opfer weiter in die Falle zu locken. Es ist wichtig, niemals Geld zu überweisen oder persönliche Daten preiszugeben. Wer bereits in die Falle getappt ist, sollte sofort die Polizei informieren und keine weiteren Zahlungen leisten. Eine Anzeige kann bei jeder Polizeidienststelle in Deutschland erstattet werden, und in vielen Bundesländern ist dies sogar online möglich, wie [EVZ](https://www.evz.de/einkaufen-internet/vorsicht-falle/vermeintliche-erbschaft.html) erklärt.
Die Täter täuschen oft ihren Aufenthaltsort vor und befinden sich in Wirklichkeit in einem ganz anderen Land. Daher ist es nicht notwendig, eine Anzeige im vermeintlichen Heimatland des Betrügers zu erstatten. Wer Opfer eines solchen Betrugs wird, sollte alle relevanten Unterlagen, wie E-Mails und Zahlungsbelege, zur Polizei mitbringen, um die Ermittlungen zu unterstützen.
Fazit: Wachsam bleiben!
Die Geschichte der Rentnerin ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie leicht man in die Fänge von Betrügern geraten kann. Es ist entscheidend, wachsam zu bleiben und sich nicht von verlockenden Angeboten blenden zu lassen. Die Welt der Online-Betrüger ist tückisch und erfordert ein hohes Maß an Skepsis. Lassen Sie sich nicht von falschen Hoffnungen leiten und schützen Sie sich und Ihre Daten!