München – Der TSV 1860 München, einst ein stolzer Verein mit glanzvollen Zeiten, findet sich nun in der tristen Realität der 3. Liga wieder. Seit 2018 ist der Verein ohne Unterbrechung in dieser Liga und hat sich den wenig schmeichelhaften Titel des „Drittliga-Dinos“ erkämpft. Wie die tz berichtet, zeigt sich die Mannschaft in dieser Saison alles andere als konstant. Aktuell belegt 1860 den 13. Platz, mit einer Bilanz von fünf Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen – ein Spiegelbild der Unsicherheit, die den Verein umgibt.
Die sportliche Lage ist alarmierend. Trotz der Bemühungen von Trainer Giannikis bleibt der Erfolg aus. „Es sind lauter 50:50-Games. Jeder kann jeden schlagen“, erklärt Sportchef Christian Werner. Diese Inkonstanz hat die Löwen in eine prekäre Situation gebracht. Einmal glänzen sie mit einem 3:0-Sieg in Sandhausen, nur um eine Woche später mit einem 1:5 gegen Cottbus unterzugehen. Solche Schwankungen sind nicht nur frustrierend für die Fans, sondern auch für die Verantwortlichen, die sich fragen, wie sie die Mannschaft stabilisieren können.
Ein Verein im Auf und Ab
Die Tabelle der 3. Liga ist enger denn je. Vor einem Jahr lagen zwischen dem Tabellenführer und dem Schlusslicht 23 Punkte, jetzt sind es nur noch 13. Dies zeigt, wie unberechenbar die Liga ist. „Kontinuität reinzukriegen wäre toll, ist aber schwer in dieser 3. Liga“, sagt Werner und beschreibt damit die Herausforderung, vor der der Verein steht. Die Löwen sind zwar noch nicht abgehängt, aber die Gefahr, weiter im Tabellenkeller festzustecken, ist real.
Die Heimspiele sind ein weiteres Sorgenkind. In dieser Saison gab es erst einen einzigen Heimsieg, was die Fans zunehmend frustriert. „Wer seine Heimspiele nicht gewinnt, der hat gute Chancen, noch länger als Drittliga-Dino für Kontinuität zu sorgen“, warnt Werner. Die Unterstützung der Fans ist zwar ungebrochen, doch ohne Erfolge auf dem Platz wird die Geduld der Anhänger auf die Probe gestellt.
Die Zukunft der Löwen
Die kommenden Wochen sind entscheidend für den TSV 1860 München. Es gilt, die Leistung zu stabilisieren und die Punkte zu sammeln, die nötig sind, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. „Für uns ist es wichtig, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln“, betont Werner. Die Hoffnung bleibt, dass die Löwen die Kurve kriegen und sich wieder in die oberen Tabellenregionen kämpfen können, bevor es zu spät ist.
Wie die tz feststellt, ist die Situation zwar angespannt, doch die Möglichkeit zur Wende bleibt bestehen. Die Fans und Verantwortlichen müssen jetzt zusammenstehen, um den Verein aus dieser Krise zu führen. Der Weg zurück zu alten Erfolgen ist steinig, aber nicht unmöglich.
