In Oldenburg brodelt die Aufregung! Der neue Schulcampus an der Adolf-Friedrich-Straße steht kurz vor der Vollendung, und die ersten Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums stehen in den Startlöchern, um in ihre modernen Klassenräume einzuziehen. Bürgermeister Jörg Saba hat bereits einen Blick in die neuen Räumlichkeiten geworfen und ist begeistert von der hochmodernen Ausstattung, die die Zeiten der alten Kreidetafeln endgültig hinter sich lässt. „Das wird ein Festtag für Schüler, Lehrer und die Stadt“, schwärmt er, während er durch die hellen Flure des neuen Schulzentrums schreitet, das als einer der modernsten Standorte Ostholsteins gilt, wie die Lübecker Nachrichten berichten.
Die neuen Räumlichkeiten sind nicht nur funktional, sondern auch ein Ort der Inspiration. Über den Tischen im Physikraum hängen futuristische Apparate, die an Roboterarme erinnern. „Das sind Versorgungseinheiten, die elektrisch heruntergefahren werden können“, erklärt Bauamtsleiterin Sophie Ernst. Die Ausstattung ist so fortschrittlich, dass sie den Schülern eine optimale Lernumgebung bieten wird. Auf dem Schulgelände warten zudem Spiel- und Sportmöglichkeiten, darunter ein großes Klettergerüst und eine Boulderwand, die derzeit im Bau ist.
Logistische Herausforderungen beim Umzug
Doch der Umzug in die neuen Räumlichkeiten wird alles andere als einfach. „Das ist nicht wie zu Hause, wo alles in Kartons gepackt wird und dann geht es los“, erklärt Saba. Der Umzug wird eine logistische Herausforderung, die bereits seit sechs Monaten geplant wird. Der Bürgermeister schätzt die Kosten für den Umzug auf etwa 100.000 Euro, was im Vergleich zu den Gesamtkosten von rund 60 Millionen Euro relativ gering ist. „Wir müssen genau überlegen, was mitgenommen werden kann und was neu angeschafft werden muss“, fügt er hinzu.
Die ersten Schüler sollen bereits im März einziehen, um rechtzeitig vor den Abiturprüfungen in den neuen Klassenräumen zu lernen. Der Plan sieht vor, dass das Gymnasium zunächst in den Fachklassentrakt und das obere Geschoss der Gemeinschaftsschule einzieht. Das alte Gymnasium wird anschließend saniert oder neu gebaut, eine Entscheidung, die in den kommenden Tagen von der Stadtvertretung getroffen werden soll.
Ein neuer Anfang für die Schüler
Die Vorfreude auf den Umzug ist spürbar. „Ich war längere Zeit nicht hier und bin schwer begeistert. Das ist überragend“, sagt Saba. Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur Platz für modernes Lernen, sondern auch für Veranstaltungen, die bis zu 1000 Besucher anziehen können. „Ein toller Standort kann ein Kriterium für die Wohnortwahl sein“, hofft der Bürgermeister und sieht in der neuen Schule einen Standortvorteil für die Stadt.
Die Lübecker Nachrichten berichteten, dass die Stadtvertretung bald über die Zukunft des alten Gymnasiums entscheiden wird. Unabhängig von der Entscheidung wird die Wagrienschule ebenfalls in das neue Schulzentrum einziehen, was die Schulgemeinschaft weiter stärken wird. „Wir planen auch den Neubau einer Grundschule, die auf das alte Gelände der Wagrienschule wechseln soll“, ergänzt Saba.
Insgesamt wird der neue Schulcampus in Oldenburg nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Zentrum für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Schüler dürfen sich auf eine aufregende Zeit freuen, in der sie in einer inspirierenden Umgebung lernen und wachsen können.