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Sonntag, 24. November 2024

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Das Ende einer Ära: Moosbrunn schaltet Kurzwelle 2024 ab!

Ein bedeutendes Kapitel der Rundfunkgeschichte neigt sich dem Ende zu: Das österreichische Kurzwellen-Sendezentrum in Moosbrunn wird am 31. Dezember 2024 endgültig abgeschaltet. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil die sinkenden Kundenzahlen und die hohen Betriebskosten den Erhalt der Anlage unrentabel machen. Damit wird eine Ära beendet, die seit den 1920er Jahren die internationale Kommunikation prägte und nun durch günstigere Internetübertragungen ersetzt wird, wie Radio Szene berichtete.

In den besten Zeiten strahlte Moosbrunn Radio Österreich International aus, doch die Zeiten haben sich geändert. Der größte verbliebene Kunde, Adventist World Radio, hat seine Kurzwellenausstrahlungen bereits eingestellt. Die verbleibenden Sendungen, darunter Radio DARC und die jährliche „Gruß an Bord“-Sendung des NDR, reichen nicht mehr aus, um die laufenden Kosten zu decken. Die ORS plant daher, den Stecker zu ziehen, und die letzte Sendung wird voraussichtlich am 29. Dezember 2024 ausgestrahlt.

Ein historischer Rückblick

Der österreichische Rundfunk begann bereits 1928 mit der Kurzwellenübertragung. Die ersten Sendungen wurden mit bescheidenen Wattzahlen ausgestrahlt, doch die Technik entwickelte sich rasch weiter. Ab 1960 wurde der Sendebetrieb in Moosbrunn aufgenommen, und die Anlage erlebte zahlreiche Erweiterungen und Modernisierungen. Die beeindruckenden Antennen, insbesondere die drehbare Vorhangantenne, sind ein technisches Meisterwerk, das viele Besucher in seinen Bann zieht.

Doch die Digitalisierung hat auch hier ihre Schatten geworfen. Die geplante Umstellung auf Digital Radio Mondiale (DRM) scheiterte in Europa, da es an geeigneten Empfängern mangelte und die Signalqualität oft unzureichend war. Dies führte dazu, dass immer weniger Hörer an traditionellen Lang-, Mittel- und Kurzwellenübertragungen interessiert waren. Die Deutsche Welle und andere Sender verlagerten ihre Aktivitäten ins Internet, was die Reichweite und den Einfluss der Kurzwellenübertragungen weiter einschränkte, wie Radio Szene feststellte.

Das Ende einer Ära

Die Schließung des Sendezentrums in Moosbrunn ist nicht nur das Ende eines Sendestandorts, sondern auch ein Symbol für den Wandel in der Medienlandschaft. Während in anderen Ländern, wie Nordkorea und Russland, die Kurzwelle weiterhin aktiv genutzt wird, hat sich die Situation in Europa drastisch verändert. Die Kosten für die Ausstrahlung sind gestiegen, während die Nachfrage gesunken ist. Der letzte Funkspruch aus Moosbrunn wird am 29. Dezember 2024 über die Luft gehen, und danach wird es still werden.

Die beeindruckenden Anlagen können noch besichtigt werden, doch die Zeit drängt. Im Frühjahr 2025 sollen die Antennen abgerissen werden, und alle Versuche, die Station aufgrund der politischen Lage und für Notfälle in Betrieb zu halten, blieben ungehört. Moosbrunn wird nach 64 Jahren für immer verstummen, und die Erinnerungen an eine glorreiche Ära der Kurzwellenübertragung werden in die Geschichte eingehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schließung des Kurzwellen-Sendezentrums in Moosbrunn nicht nur ein Verlust für die österreichische Rundfunklandschaft ist, sondern auch ein Zeichen für den globalen Wandel in der Mediennutzung. Die Zukunft gehört dem Internet, und die Ära der Kurzwelle, die einst die Welt miteinander verband, wird bald der Vergangenheit angehören.

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