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Mittwoch, 27. November 2024

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Gedenken für den Frieden: Volkstrauertag in Senftenberg feierlich begangen

In Senftenberg wurde am Volkstrauertag eine bewegende Gedenkveranstaltung abgehalten, die die Herzen der Anwesenden berührte. Die Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Helga Schüler, und der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze, betonten in ihren einleitenden Worten die zentrale Botschaft des Tages: „Wir erinnern uns an alle Menschen, die durch Krieg, Gewalt, Diktaturen, Flucht und Vertreibung gestorben sind.“ Diese Worte sind besonders relevant in einer Zeit, in der Konflikte näher rücken, wie auch [Wochenkurier berichtete](https://www.wochenkurier.info/landkreis-oberspreewald-lausitz/artikel/volkstrauertag-gedenkveranstaltung-in-senftenberg?womort=Oberspreewald-Lausitz).

Die Veranstaltung wurde von einer Vielzahl von Teilnehmern besucht, darunter Vertreter der Kreisverwaltung, des Kreistags, der Stadtverwaltung Senftenberg, der Bundeswehr, der Kirche sowie zahlreiche Bürger. Bürgermeister Andreas Pfeiffer und der katholische Pfarrer Udo Jäkel hielten bewegende Reden, die die Anwesenden zum Nachdenken anregten. Die musikalische Umrahmung durch die Musikschule des Landkreises verlieh dem Gedenken eine besondere Note.

Tradition und Gedenken

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges, das sich neben der Wendischen Kirche befindet. Unter dem Trommelwirbel der Bundeswehrsoldaten legten die Organisatoren und Teilnehmer Blumengebinde nieder, was die Ernsthaftigkeit des Anlasses unterstrich. Helga Schüler und Siegurd Heinze luden die Bürger ein, sich gemeinsam an die Opfer zu erinnern und die Bedeutung des Friedens zu betonen.

Im Rahmen der Gedenkstunde hatten die Anwesenden die Möglichkeit, Spenden abzugeben, die der Arbeit der Evangelischen Kirche und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zugutekommen. Dies zeigt das Engagement der Gemeinschaft, nicht nur zu gedenken, sondern auch aktiv zur Versöhnung und zum Frieden beizutragen.

Ein Tag des Erinnerns

Der Volkstrauertag hat eine lange Tradition. Ursprünglich als Gedenktag für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt, erinnert er seit 1945 auch an die zivilen Opfer von Krieg und Gewalt. Der Tag mahnt nicht nur an die gefallenen Soldaten, sondern auch an die Frauen, Kinder und Männer, die unter den Schrecken des Krieges und der nationalsozialistischen Verfolgung litten. Diese umfassende Erinnerung ist heute wichtiger denn je, um die Lehren aus der Geschichte zu ziehen und für Frieden und Verständigung einzutreten, wie auch [Wochenkurier berichtete](https://www.wochenkurier.info/landkreis-oberspreewald-lausitz/artikel/volkstrauertag-gedenkveranstaltung-in-senftenberg?womort=Oberspreewald-Lausitz).

Insgesamt war die Gedenkveranstaltung in Senftenberg ein eindrucksvolles Zeichen der Gemeinschaft und des Gedenkens. Die Worte der Organisatoren und die Teilnahme der Bürger verdeutlichten, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Datum im Kalender ist, sondern eine lebendige Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt, die uns alle betrifft.

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