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Freitag, 22. November 2024

Irre Zugfahrt: Mann in Halle aus Zug geholt und randaliert bei Polizei!

Bundespolizei stellt Schwarzfahrer ohne Ticket fest—aggressives Verhalten und Straftaten in Halle am Hauptbahnhof.

Hennef im Visier: Falsche Sprachzertifikate für 2200 Euro enthüllt!

Eine Bande aus Bornheim und Hennef steht vor Gericht wegen gefälschter Sprachzertifikate für 500 Käufer. Processtermin läuft.

Drama in Soest: Festnahme nach Belästigung im Supermarkt am Bahnhof!

21-Jährige in Soester Supermarkt sexuell belästigt; Täter gefasst, Ermittlungen laufen. Infos zu Vorfall und Polizeiaktion.

Rhein-Kreis Neuss: Integrationspreis 2024 für Vielfalt und Engagement!

Im Rhein-Kreis Neuss wurde der Integrationspreis 2024 an acht herausragende Projekte verliehen, die sich für die Förderung von Vielfalt und Integration einsetzen. Unter dem Motto „Gemeinsam stark: Vielfalt fördern, Integration leben!“ wurden insgesamt 7.000 Euro an die Preisträger vergeben. Die ersten beiden Plätze erhielten jeweils 2.000 Euro, während die zweiten Plätze mit je 1.500 Euro ausgezeichnet wurden. Vier weitere Projekte erhielten Ehrenurkunden. Seit 2010 wird dieser Preis alle zwei Jahre vergeben, um das Engagement für die Integration von zugewanderten Menschen zu würdigen. Der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte bei der Preisverleihung in der Zehntscheune in Grevenbroich die Bedeutung dieser Auszeichnung als Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz, Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Weitere Details zu den Preisträgern und der Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des Rhein-Kreis Neuss.

Die Gewinner des ersten Platzes sind Susanne Graefe-Henne mit ihrem Projekt „Ehrenamtliche Deutschkurse für Neuzugewanderte“ in Neuss und Monika Maßen mit ihrer Initiative „Integration von Geflüchteten seit 2015“ in Jüchen. Beide Projekte zeichnen sich durch ihr langjähriges Engagement und ihre nachhaltigen Beiträge zur gesellschaftlichen Integration aus. Susanne Graefe-Henne bietet Deutschkurse an, die nicht nur Sprachkenntnisse vermitteln, sondern auch soziale Netzwerke fördern, insbesondere für Frauen, die an regulären Kursen nicht teilnehmen können. Monika Maßen unterstützt Geflüchtete in Jüchen bei der Wohnungssuche, der Arbeitsvermittlung und organisiert Kinderferien, um den Kontakt zwischen geflüchteten und einheimischen Kindern zu fördern.

Vielfalt der Projekte

Auf dem zweiten Platz landeten Renas Sido mit seinem Projekt „Alle Menschen sind gleich“ in Neuss und Astrid Fox mit „Café Lichtblick“ in Meerbusch-Büderich. Renas Sido setzt sich aktiv gegen Rassismus ein und nutzt verschiedene Medien, um seine Botschaft der Gleichstellung zu verbreiten. Astrid Fox hat ein Begegnungscafé ins Leben gerufen, das als Ort der Kommunikation und des Austauschs dient und demokratische Werte fördert.

Die Ehrenurkunden gingen an Hatice Motor mit „Gemeinsam Ankommen“ in Neuss, das BBZ Dormagen mit einer Informationsmesse für Frauen, die Fußball Freunde Büderich ´22 e.V. mit einem Familienfest und Mirnije Azizaj mit „Küche aus aller Welt“. Diese Projekte zeigen die Vielfalt und das Engagement im Rhein-Kreis Neuss, das sich für ein respektvolles Miteinander einsetzt.

Rückblick auf den Integrationspreis 2021

Bereits 2021 wurden im Rhein-Kreis Neuss vier Projekte mit dem Integrationspreis ausgezeichnet, nachdem die Verleihung coronabedingt verschoben wurde. Damals erhielten alle vier Projekte jeweils 1.500 Euro, ohne eine Rangfolge festzulegen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke lobte die Preisträger für ihren Beitrag zur kulturellen Vielfalt und dem friedlichen Zusammenleben. Zu den Preisträgern gehörten unter anderem Juliya Gawargy und Shady Georgy, die innovative Deutschlernmethoden entwickelten, sowie Suat Köksal, der Führungen durch die Moschee in Norf anbietet, um interkulturelle Verständigung zu fördern. Weitere Informationen zu den Preisträgern von 2021 finden Sie auf Neuss ist Top.

Die nächste Verleihung des Integrationspreises im Rhein-Kreis Neuss ist für das Jahr 2026 geplant. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere Projekte entstehen, die die Vielfalt und das Miteinander in der Region fördern.

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