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Freitag, 22. November 2024

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Gettorf startet Heizhaus-Projekt: Nahwärme für 2000 Haushalte!

In Gettorf wird ein bedeutendes Projekt zur Energiewende in Angriff genommen! Das Heizhaus Schriebershof, das zwischen dem Bürgerpark und dem Friedhof entsteht, soll künftig 600 bis 700 Haushalte mit Nahwärme aus erneuerbaren Energien versorgen. Dies wurde von KN berichtet. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, und die Verantwortlichen planen, das Heizhaus bis zum dritten Quartal 2025 fertigzustellen, sodass die ersten Haushalte im Jahr 2026 mit Wärme versorgt werden können.

„Wir haben jetzt die Zeit des Tuns vor uns“, erklärte Geschäftsführer Martin Laß beim symbolischen Spatenstich. Seit 2018 wird in Gettorf über die Energiewende diskutiert, wobei der Fokus zunächst auf Strom lag, bevor die Wärmeversorgung in den Vordergrund rückte. Die Gemeindevertretung hat im Dezember 2023 den Plan beschlossen, und die Transparenz im Prozess wurde von Landrat Ingo Sander und Amtsdirektor Matthias Meins gelobt.

Ein zukunftsweisendes Heizhaus

Das Heizhaus Schriebershof wird auf einer Fläche von 900 Quadratmetern errichtet und nutzt vier Blockheizkraftwerke, die hauptsächlich mit Biogas und Solarenergie betrieben werden. Der produzierte Strom wird über ein nahegelegenes Umspannwerk ins Netz eingespeist, was die zentrale Lage des Heizhauses besonders vorteilhaft macht. Laß betonte, dass die Bauarbeiten während Trauerveranstaltungen am Friedhof ruhen werden, um den Anwohnern Respekt zu zollen.

Die 15 Kilometer langen Wärmeleitungen werden Haushalte von der Parkschule bis zur Kirche erreichen. Das Gas für die Wärmeversorgung stammt aus dem Tüttendorfer Biogasspeicher und wird durch Rohre geleitet, die am Tierpark vorbeiführen. Dieses Heizhaus ist das zweite seiner Art in Gettorf; das erste, das Heizhaus Süderstraße, versorgt bereits seit über zehn Jahren angrenzende Wohngebiete und ein Schulzentrum mit Wärme.

Gemeinsame Anstrengungen für die Energiewende

Die Nachfrage nach Nahwärme ist enorm, und die Bio-Energie Gettorf hat ihr Informationsbüro sogar an einem zusätzlichen Tag in der Woche geöffnet, um Interessierte zu beraten. „Für die Energiewende brauchen wir mutige Menschen und regionale Unternehmen, die investieren“, so Landrat Sander. Insgesamt investiert die Bio-Energie 20 Millionen Euro in das Heizhaus und das Nahwärmenetz.

Zusätzlich zu den laufenden Projekten wird auch eine Quartiersgesellschaft in Betracht gezogen, die Energielieferanten, die Gemeinde und eine Bürgergenossenschaft als Kommanditisten einbeziehen könnte. Dies könnte helfen, das Nahwärmenetz in Gettorf weiter auszubauen. Bürgermeister Marco Koch bezeichnete das Heizhaus als das spannendste Projekt seiner 25-jährigen Kommunalpolitik.

Ein weiteres Highlight in der Region war das Sommerfest auf dem Schriebershof, das mit Live-Musik, frisch gezapftem Bier und einem abwechslungsreichen Kinderprogramm gefeiert wurde. Solche Veranstaltungen sind für die Gemeinschaft von großer Bedeutung, um unvergessliche Momente zu schaffen, wie Schriebershof berichtete. Die Freude und der Zusammenhalt, die bei solchen Festen entstehen, sind für die Bewohner von unschätzbarem Wert.

Insgesamt zeigt sich, dass Gettorf auf einem vielversprechenden Weg ist, die Energiewende aktiv zu gestalten und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Kombination aus innovativen Projekten und lebendigen Veranstaltungen wird die Region sicherlich bereichern.

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