Ein spektakuläres Ereignis für Tierliebhaber fand am 26. und 27. Oktober in Bad Saulgau statt, als der Kleintierzuchtverein Z 142 seine Lokalschau abhielt. 13 Züchter, darunter auch Gäste vom Z 04 Aulendorf, präsentierten beeindruckende 100 Kaninchen aus dem Zuchtjahrgang 2024 in 16 verschiedenen Rassen und Farbschlägen. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an, die die herbstlich dekorierte Ausstellungshalle im Kronried besuchten, um die prächtigen Tiere zu bewundern, wie die Schwäbische Zeitung berichtete.
Die Preisrichter Siegfried und Steffi Trommer aus Konstanz hatten am Freitag die anspruchsvolle Aufgabe, die Tiere nach strengen Kriterien zu bewerten. Faktoren wie Gewicht, Körperform, Fellhaar und Pflegezustand spielten eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der Punkte. Die Spannung stieg, als die Züchter auf die Ergebnisse warteten, die schließlich die besten Tiere kürten.
Die besten Züchter und ihre Tiere
Die Zuchtgemeinschaft Mohr wurde zum Vereinsmeister gekürt, dank ihrer herausragenden Weißen Neuseeländer. Arno Arnegger, der nicht nur als Züchter glänzte, sondern auch als Zuchtwart und Ausstellungsleiter fungierte, landete punktgleich auf dem zweiten Platz mit seinen Hermelin weiß BLA. Die Konkurrenz war stark, denn auch die ZG Rehm mit Burgunder und das Paar Thorsten und Daniela Geertz mit weißen Widderzwergen zeigten beeindruckende Leistungen.
In der Kategorie der Rammler triumphierte Arno Arnegger mit seinen Hermelin BLA, während Patrick Müller bei den Häsinnen mit seinen Holländern s/w die Nase vorn hatte. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Markus Dirlewanger, der als Gästemeister mit seinen Großsilber schwarz ausgezeichnet wurde. Auch Ehrenpreise wurden vergeben, unter anderem an Lothar Bank für seine Hasenkaninchen und Philipp Ruther für seine Sachsengold.
Ein Fest für die Gemeinschaft
Die Veranstaltung war nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft. Der neue Vorsitzende Thorsten Geertz und Ausstellungsleiter Arno Arnegger zogen eine positive Bilanz über die Qualität der Tiere und die hohe Besucherresonanz. Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Raphael Osmakowski-Miller sowie Vorstände benachbarter Zuchtvereine, die die Gelegenheit nutzten, sich im Vereinsheim bei einer herzhaften Schlachtplatte und einer köstlichen Kuchentafel zu stärken.
Die Kleintierzüchter haben noch viel vor: Am 24. November steht die Kreisschau in Altshausen an, gefolgt von der Landesschau am 13. und 14. Dezember in Villingen-Schwenningen. Das Zuchtjahr wird mit der Bundesrammlerschau im Januar 2025 in Magdeburg abgeschlossen, was die Vorfreude auf weitere spannende Wettbewerbe und Begegnungen nur steigert, wie auch die Schwäbische Zeitung berichtete.
