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Sonntag, 24. November 2024

UN-Klimakonferenz: Neuer Beschluss mit heftiger Kritik und Verspätung!

Kritik am UN-Klimadeal: Entwicklungsstaaten unzufrieden mit unzureichender Finanzierung und fossilen Brennstoffplänen.

Schock in Bobenheim-Roxheim: Joggerin wehrt sich gegen Angriff!

Flüchtling sexuell überfällt Joggerin in Bobenheim-Roxheim, verhaftet in Worms. Gerichtsurteil: 5,5 Jahre Haft.

Millionen-Coup auf A3: Schleierfahnder stellen 1 Million Euro sicher!

Auf der A3 bei Passau entdeckte die Polizei 1 Million Euro Bargeld, Verdacht auf Geldwäsche, Identität geklärt.

Brücke an der Soltauer Straße: Sanierung dringend nötig!

In Lüneburg gibt es Alarmstimmung: Die Brücken der Stadt sind in einem besorgniserregenden Zustand! Besonders die Brücke an der Soltauer Straße, die über die Bahngleise führt, hat eine katastrophale Note von 3,7 erhalten. Im jüngsten Bauausschuss wurde deutlich, dass die Stand- und Verkehrssicherheit dieser Brücke erheblich beeinträchtigt ist. „Das Bauwerk ist stark erneuerungsbedürftig“, so die klare Ansage der Verantwortlichen. Diese Brücke ist nicht die einzige, die in der Kritik steht; insgesamt zählt die Hansestadt 41 Brücken, von denen keine wirklich fehlerfrei ist, wie die Landeszeitung berichtet.

Die Brücken in Lüneburg sind ein bunter Mix aus verschiedenen Materialien, und das zeigt sich auch in den Schäden. Während bei Stahlbetonbrücken Risse und Abplatzungen auftreten, plagen Stahlbrücken Rostprobleme. Bei Holzbrücken sind es Schimmel und Schädlinge, die für Ärger sorgen. Uta Hesebeck, die Fachbereichsleiterin für Tiefbau und Grün, erklärt: „Das Holz der Brücken ist meist nicht das größte Problem, sondern der Rost auf dem Stahl darunter.“ Trotz dieser alarmierenden Zustände gibt es auch positive Nachrichten: Die Mehrheit der Brücken ist in einem guten bis befriedigenden Zustand. Doch die Amselbrücke in Wilschenbruch und die bereits erwähnte Brücke an der Soltauer Straße müssen dringend renoviert werden.

Finanzielle Hürden und politische Entscheidungen

Die Stadt hat jedoch ein großes Problem: Nur 150.000 Euro stehen jährlich für kleinere Instandhaltungsmaßnahmen zur Verfügung. Diese Summe reicht nicht einmal für die dringend benötigten Renovierungen der beiden kritischen Brücken. Die Amselbrücke wird voraussichtlich 2 Millionen Euro kosten, und die Finanzierung ist ungewiss. Während die Brücke an der Soltauer Straße als förderfähig gilt, bleibt die Amselbrücke aufgrund ihrer Lage in einem Wohngebiet ohne Unterstützung. Die Stadt muss also einen Eigenanteil von 550.000 Euro aufbringen, was eine enorme Belastung darstellt.

Die Entscheidung über Neubauten liegt in den Händen der Politik. „Über den Neubau von Brücken entscheidet die Politik. Bei bestehenden Brücken hängt es vom Schadensbild ab, ob instandgesetzt wird oder ein Ersatzneubau notwendig ist“, so die Pressestelle der Stadt. Bei den beiden kritischen Brücken ist eine Sanierung nicht mehr sinnvoll, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht.

Proteste gegen Autobahnprojekte und ihre Auswirkungen

Doch nicht nur die Brücken stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Das KlimaKollektiv Lüneburg protestiert gegen die geplanten Kürzungen im Bahnbereich, die möglicherweise durch Gelder aus dem Etat der Bahn für den Autobahnbau finanziert werden sollen. „Wegen neuer Autobahnen ist nicht genügend Geld da, um marode Brücken zu sanieren“, kritisiert Jonas Korn vom KlimaKollektiv. Diese Situation führt zu einem Teufelskreis, in dem der Straßenverkehr priorisiert wird, während die Bahn und ihre Infrastruktur vernachlässigt werden. Die geplante Reduzierung des Bahnangebots und die drohende Streichung wichtiger Verbindungen wie des ICE von Stralsund nach Karlsruhe könnten Lüneburg direkt betreffen, wie Lüne-Blog berichtet.

Die Situation ist angespannt, und die Bürger sind aufgerufen, sich zu engagieren. Die nächste Mahnwache des KlimaKollektivs findet am 18. August 2024 statt. Hier wird über die Missstände informiert und die Notwendigkeit einer Verkehrswende gefordert. Es ist klar: Die Brücken in Lüneburg sind nicht nur ein Thema für die Stadtverwaltung, sondern betreffen die gesamte Gemeinschaft und deren Mobilität.

Die Herausforderungen sind groß, und die Zeit drängt. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Lüneburg und die Politik auf diese kritischen Zustände reagieren werden. Die Bürger sind gefordert, ihre Stimme zu erheben und für eine sichere und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu kämpfen.

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