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Montag, 25. November 2024

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Kritik am UN-Klimadeal: Entwicklungsstaaten unzufrieden mit unzureichender Finanzierung und fossilen Brennstoffplänen.

Schrottschiffe in deutschen Häfen: Dringender Handlungsbedarf!

In den deutschen Häfen brodelt es! Schrottschiffe, die in den Gewässern vor sich hin rosten, bereiten den Hafenkapitänen zunehmend Kopfzerbrechen. Der Vorsitzende des Verbands der Deutschen Hafenkapitäne (VDHK), Stephan Berger, hat klare gesetzliche Regelungen für das Schiffsrecycling gefordert. „Fast jeder Hafen kämpft damit, dass irgendwo Schrottschiffe liegen“, erklärte Berger. Die Situation ist alarmierend, denn in Deutschland mangelt es an geeigneten Recyclingmöglichkeiten für ausgediente Schiffe, was zu erheblichen Belastungen in den Häfen führt. Wie [Nord24](https://www.nord24.de/der-norden/hafenkapitaene-fordern-recycling-regeln-fuer-schrottschiffe-249399.html?womort=Stralsund) berichtete, ist das Recycling alter Schiffe in Deutschland ein kompliziertes Unterfangen, das dringend angepackt werden muss.

Die Herausforderungen des Schiffsrecyclings

Das deutsche Abfallrecht stellt eine große Hürde dar, denn es erlaubt bislang kein vollständiges Recycling von Schiffen. Dies ist besonders unverständlich, da ähnliche Abfallprodukte bei Umbauten problemlos verarbeitet werden können. Berger betont, dass die rechtlichen Unterschiede nicht nachvollziehbar sind. Während auf Bundesebene an Lösungen gearbeitet wird, lassen konkrete Fortschritte auf sich warten. Besonders die Behördenflotten, die regelmäßig erneuert werden, verschärfen die Problematik erheblich.

Die Situation wird zusätzlich dadurch kompliziert, dass weltweit Schiffe hauptsächlich in Ländern wie Bangladesch, Indien und Pakistan zerlegt werden, wo die Kosten und Umweltauflagen deutlich niedriger sind als in Europa. Doch es gibt Hoffnung: Ab Mitte 2025 sollen einheitliche Recyclingstandards eingeführt werden, die die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Abwrackwerften stärken könnten.

Verzögerungen und Initiativen in Deutschland

In Deutschland gibt es bislang keine spezialisierten Schiffsabwrackplätze, was die Lage noch verschärft. Initiativen wie die des Bremer Unternehmens Leviathan in Stralsund und der Emder Werft und Dock GmbH stehen aufgrund ausstehender Genehmigungs- und Zertifizierungsverfahren auf der Kippe. Diese Projekte könnten die Grundlage für umweltfreundliches Recycling in Deutschland schaffen, sind aber noch nicht betriebsbereit. Laut [Abendblatt](https://www.abendblatt.de/niedersachsen/article407646148/schrottschiffe-bereiten-sorge-recycling-regeln-gefordert.html) sind die Verzögerungen in der Genehmigung ein großes Hindernis für die dringend benötigten Fortschritte.

Auf der jüngsten Fachtagung der Hafenkapitäne in Stralsund wurde das Thema Recycling ausführlich diskutiert. Die Teilnehmer simulierten gemeinsam mit dem Havariekommando einen Vorfall auf der Ostsee, was die Dringlichkeit umfassender Lösungen sowohl für Havarien als auch für das Recycling alter Schiffe verdeutlichte. Die Zeit drängt, und es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen handeln!

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