In Otterstadt, wo die Natur in voller Pracht erblüht, hat ein ganz besonderer Ginkgo-Baum die Herzen der Gartenliebhaber erobert. Elke Maaß, die stolze Besitzerin, beschreibt ihren Baum als den „schönsten Baum in der Schmalen Behl“ und hat ihn in die Kategorie „Exotisch“ der diesjährigen RHEINPFALZ-Gartenolympiade eingereicht. Laut einem Bericht von RHEINPFALZ hat der Ginkgo, der seit über 30 Jahren in ihrem Vorgarten wächst, in diesem Jahr eine beeindruckende Menge an Früchten getragen.
Der Ginkgo, den Elke liebevoll „mein Ginkgo“ nennt, hat eine faszinierende Geschichte. Ursprünglich aus China stammend, fand er im Jahr 1730 seinen Weg nach Europa. Maaß erinnert sich, dass sie den Baum als kleinen Setzling in einem Blumentopf aus Weimar erhielt. Heute ist er zu einem majestätischen Baum herangewachsen, der nicht nur ihre Auffahrt schmückt, sondern auch eine symbolische Bedeutung trägt. „Man sagt, dass der Ginkgo der einzige Baum ist, der Hiroshima überlebt hat“, erklärt sie mit Ehrfurcht. Jedes Jahr, wenn die Blätter in strahlendem Gelb leuchten, erfüllt dies ihren Garten mit einer besonderen Magie.
Die Gartenolympiade: Ein Wettbewerb der Superlative
Die RHEINPFALZ-Gartenolympiade, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, zeichnet die besten Obst-, Gemüse- und Pflanzenarten in verschiedenen Kategorien aus. Die Jury, bestehend aus Vorsitzenden der Gartenbauvereine, hat die anspruchsvolle Aufgabe, die Gewinner zu küren. Die Kategorien „Superlativ“, „Exotisch“ und „Kurios“ bieten eine spannende Plattform für Gartenliebhaber, ihre außergewöhnlichen Pflanzen zu präsentieren.
Der Wettbewerb hat nicht nur das Ziel, die schönsten Pflanzen zu prämieren, sondern auch das Bewusstsein für die Vielfalt der Natur zu schärfen. Elke Maaß ist begeistert von der Möglichkeit, ihren Ginkgo in diesem Rahmen zu zeigen und hofft auf eine Auszeichnung. „Es ist eine Ehre, Teil dieser Veranstaltung zu sein“, sagt sie mit einem strahlenden Lächeln.
Ein Blick auf die Zukunft
Die Gartenolympiade endet bald, und die Spannung steigt, wer die begehrten Preise mit nach Hause nehmen wird. Die Veranstaltung hat sich als ein Highlight für die Gemeinde etabliert und zieht zahlreiche Besucher an, die die Schönheit der Natur und die Leidenschaft der Gärtner feiern. Wie RHEINPFALZ berichtet, wird die Jury bald ihre Entscheidungen bekannt geben, und die Teilnehmer sind voller Vorfreude auf die Ergebnisse.
Die Gartenolympiade ist mehr als nur ein Wettbewerb; sie ist eine Feier der Natur, der Kreativität und der Gemeinschaft. Elke Maaß und ihr Ginkgo stehen dabei symbolisch für die Verbindung zwischen Mensch und Natur, die in diesen besonderen Momenten zum Ausdruck kommt. Ob sie den Preis gewinnen wird oder nicht, eines ist sicher: Ihr Ginkgo wird weiterhin ein strahlendes Beispiel für die Schönheit der Natur in Otterstadt sein.
