In Neu Sankt Jürgen, einem charmanten Ortsteil von Worpswede, brodelt es hinter den Kulissen: Die Pläne für eine neue Kindertagesstätte nehmen langsam Gestalt an, doch die Bürger müssen sich gedulden. Wie der Weser-Kurier berichtete, wird der erste Spatenstich nicht vor 2026 erfolgen. Heiko Pankoke, der Ortsvorsteher, und Bürgermeister Stefan Schwenke informierten die Anwesenden in einer Bürgerversammlung über die aktuellen Entwicklungen und die noch offenen Fragen, die den Bau verzögern.
Die neue Einrichtung wird auf einem Grundstück am Mühlendamm entstehen, direkt hinter den Häusern an der Dorfstraße. Doch das ist nicht alles: Neben dem Kindergarten ist auch eine Tagespflegeeinrichtung für Senioren geplant, die in der Gemeinde bisher fehlt. „Wir sind diesbezüglich mit dem DRK in Gesprächen“, so Schwenke. Diese Kombination aus Kinderbetreuung und Seniorenpflege soll eine wichtige soziale Infrastruktur schaffen und den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht werden.
Wichtige Schritte zur Realisierung
Der nächste entscheidende Schritt in diesem Großprojekt steht bereits vor der Tür. Am Dienstag, den 12. November, wird im Ausschuss für Planung und Infrastruktur der Gemeinde Worpswede über die Auswertungsvorschläge der Behörden und eine Änderung des Flächennutzungsplans beraten. Diese Themen sind von großer Bedeutung, denn ohne die Zustimmung der Ratsleute kann das Projekt nicht vorankommen. Die Bürger sind gespannt, ob die Ratsmitglieder in der Sitzung grünes Licht geben werden.
Die Vorfreude auf die neue Kita ist groß, doch die Geduld der Anwohner wird auf die Probe gestellt. Die Notwendigkeit einer modernen Kinderbetreuungseinrichtung ist unbestritten, und die Verzögerungen werfen Fragen auf. Die Gemeinde hat sich zwar ambitionierte Ziele gesetzt, aber die Realität der Bürokratie und der Planungsprozesse ist oft langwierig. Die Bürger hoffen auf baldige Fortschritte und darauf, dass die neuen Einrichtungen nicht nur den Kleinen, sondern auch den älteren Mitbürgern zugutekommen werden.
Ein Blick in die Zukunft
Die Vision einer neuen Kita und einer Tagespflegeeinrichtung in Neu Sankt Jürgen könnte bald Wirklichkeit werden, doch die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Wie der Weser-Kurier berichtete, stehen noch viele bürokratische Hürden im Weg. Die Bürger sind aufgerufen, sich aktiv in den Prozess einzubringen und ihre Stimmen zu erheben, um die Gemeinde bei der Verwirklichung dieser wichtigen Projekte zu unterstützen.
Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Die Gemeinde Worpswede hat die Chance, ein zukunftsweisendes Projekt auf die Beine zu stellen, das den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird. Die Hoffnung auf eine neue Kita und die damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität in Neu Sankt Jürgen bleibt stark, auch wenn der Weg dorthin noch steinig ist.