Ein spannendes Fußballspiel fand am Sonntag im Werner-Seelenbinder-Stadion statt, als Rot-Weiß Erfurt gegen den FSV Luckenwalde antrat. Mit einem beeindruckenden 2:1-Sieg setzte Erfurt seinen Lauf fort und kletterte auf den dritten Platz in der Regionalliga Nordost. Laut kicker.de war dies bereits das achte ungeschlagene Spiel für die Erfurter, die zuvor ein überraschendes Unentschieden gegen Jena erzielt hatten.
Die Partie begann mit einer dominierenden Leistung der Gastgeber, die in der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel hatten. Luckenwalde ging in der 36. Minute durch einen präzisen Schuss von Vierling in Führung. Doch die Erfurter ließen sich nicht entmutigen. Nach der Halbzeitpause zeigten sie ein ganz anderes Gesicht und drängten auf den Ausgleich.
Erfurter Aufholjagd
Die zweite Halbzeit begann mit einem Doppelschlag der Erfurter. In der 62. Minute erzielte Awoudja den Ausgleich, nachdem Aboagye den Pfosten getroffen hatte. Nur zwei Minuten später war es Ugondu, der nach einem starken Zuspiel von Moritz das 2:1 erzielte. Erfurt war nun das überlegene Team und hatte mehrere Chancen, die Führung auszubauen. Doch Luckenwalde gab nicht auf und versuchte in der Schlussphase, ein Comeback zu starten.
Die Partie wurde jedoch von einem bedauerlichen Vorfall überschattet. Ein Zuschauer hatte sich in der zweiten Halbzeit rassistisch gegenüber dem Erfurter Spieler Awoudja geäußert. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter schnell ausfindig machen, was die Situation jedoch nicht entschärfte.
Die Geschichte des FC Rot-Weiß Erfurt
Der FC Rot-Weiß Erfurt, gegründet am 26. Januar 1966, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Der Verein hat in der Vergangenheit in der DDR-Oberliga gespielt und war mehrfach in der 2. Bundesliga vertreten. Trotz finanzieller Schwierigkeiten und einem Abstieg in die Oberliga hat der Verein stets versucht, sich zurückzukämpfen. In der Saison 2021/22 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nordost, wo die Erfurter seither spielen, wie Wikipedia berichtet.
Die Fans des FC Rot-Weiß Erfurt sind bekannt für ihre leidenschaftliche Unterstützung. Das Steigerwaldstadion, die Heimstätte des Vereins, bietet Platz für über 18.000 Zuschauer und ist ein Ort voller Emotionen und spannender Fußballmomente. Die Rivalität mit dem FC Carl Zeiss Jena ist legendär und sorgt für hitzige Duelle auf dem Platz.
Insgesamt war das Spiel gegen Luckenwalde ein weiterer Schritt in die richtige Richtung für Rot-Weiß Erfurt, das sich in der Regionalliga Nordost etablieren möchte. Die Mannschaft zeigt sich in guter Form und wird alles daran setzen, die positive Serie fortzusetzen.