Ein spannendes Handballspiel fand am Samstag in Ziegelheim statt, als der HBV Jena 90 auf den LSV Ziegelheim traf. Trotz eines knappen Sieges von 36:32 war die Stimmung bei Jenas Trainer Daniel Hellwig alles andere als euphorisch. Der Coach war mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden, wie Jenaer Nachrichten berichtete.
Der HBV Jena 90, der nach zwei Heimsiegen gegen Mühlhausen und Weimar die Tabelle der Oberliga Thüringen anführte, trat gegen einen starken Gegner an, der mit einem soliden Saisonstart auf dem fünften Platz rangierte. Doch der Beginn des Spiels war alles andere als vielversprechend für die Jenenser. Ziegelheim setzte sich schnell mit drei Toren ab, während die Gäste zahlreiche Chancen ungenutzt ließen und in der Defensive zu nachlässig agierten. Hellwig sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Spieler neu zu motivieren.
Ein Aufholjagd der Jenenser
Nach der Auszeit zeigten die Jenenser eine beeindruckende Reaktion. Hendrik Vogt, der mit fünf Treffern glänzte, sorgte dafür, dass Jena mit einer knappen 13:14-Führung in die Halbzeit ging. In der zweiten Halbzeit steigerte sich das Team deutlich und baute die Führung auf bis zu acht Tore aus. Petr Zeda war der Star des Spiels, indem er nicht nur fünf Feldtore erzielte, sondern auch sechs Strafwürfe verwandelte.
Trotz der dominanten Leistung in der zweiten Halbzeit blieb Ziegelheim hartnäckig und kämpfte bis zur letzten Minute. Sie verkürzten den Abstand auf vier Tore, doch der HBV Jena 90 ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Jenenser konnten das Spiel schließlich mit 36:32 für sich entscheiden, was ihnen die nächsten beiden Punkte sicherte.
Vorbereitung auf das Derby
Obwohl der Sieg in Ziegelheim auf dem Papier gut aussieht, war die Leistung des HBV Jena 90 nicht optimal. Hellwig wird in den kommenden zwei Wochen hart daran arbeiten müssen, sein Team auf das bevorstehende Derby gegen den SV Hermsdorf am 23. November vorzubereiten. Wie Jenaer Nachrichten berichtete, ist die nächste Herausforderung entscheidend, um die Tabellenführung zu verteidigen.
Insgesamt bleibt der HBV Jena 90 auf Kurs, doch die Mannschaft muss ihre Leistung steigern, um in der Oberliga Thüringen weiterhin erfolgreich zu sein. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team in den kommenden Spielen präsentieren wird.
