Ein Fußballspiel, das in Krogaspe stattfand, endete in einem Chaos, das niemand so schnell vergessen wird. Am Nachmittag des 10. November 2024, gegen 15:50 Uhr, trafen der FC Krogaspe und der FC Torpedo 76 Neumünster II in der Kreisklasse C aufeinander. Was als sportliches Duell begann, verwandelte sich schnell in eine gewalttätige Auseinandersetzung, die in einem abrupten Spielabbruch endete. Laut der Polizeidirektion Neumünster kam es zu einem handfesten Streit, nachdem ein Spieler eine gelb-rote Karte für ein Foul erhielt.
Die Situation eskalierte, als sowohl Spieler als auch Zuschauer der beiden Mannschaften aufeinander losgingen. Rund 100 Personen waren zu diesem Zeitpunkt am Platz, und die Gewalt führte zu mehreren leichtverletzten Personen. Besonders dramatisch war der Fall eines Mannes, der mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Polizei war schnell zur Stelle: Neun Streifenwagen aus den umliegenden Revieren wurden mobilisiert, um die Situation zu beruhigen. Glücklicherweise blieben die Beamten unverletzt.
Ein Aufruf an die Zeugen
Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Es wird vermutet, dass zahlreiche Handyvideos von der Auseinandersetzung existieren, die wertvolle Hinweise liefern könnten. Die Beamten bitten alle, die etwas gesehen haben, sich zu melden. Der Vorfall hat nicht nur die Sportgemeinschaft erschüttert, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit bei Amateurfußballspielen auf.
Die Reaktionen auf die Gewalt
Die Schockwellen dieser gewalttätigen Eskalation sind in der Region deutlich spürbar. Die Verantwortlichen beider Vereine sind entsetzt über das Geschehene und betonen, dass solche Vorfälle im Fußball keinen Platz haben. Wie die Polizeidirektion Neumünster berichtete, ist es wichtig, dass die Gemeinschaft zusammensteht, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Ereignisse in Krogaspe sind ein eindringlicher Appell an alle Beteiligten, sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen, sich respektvoll zu verhalten. Der Fußball sollte ein Ort der Freude und des fairen Wettbewerbs sein, nicht ein Schauplatz für Gewalt und Aggression. Die Polizei hofft auf zahlreiche Hinweise, um die Hintergründe dieser erschreckenden Auseinandersetzung aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.