In Bocholt, zwischen der Innenstadt und dem malerischen Aasee, entsteht ein beeindruckendes neues Stadtquartier unter dem Namen „7Höfe“. Dieses ambitionierte Projekt umfasst insgesamt 382 Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien, Singles, Senioren und Studierenden ausgerichtet sind. Neben den Wohnungen sind auch eine Quartiersbäckerei, ein Gastronomiebetrieb am Aa-Ufer und eine Kindertagesstätte in Planung. Ein Großteil der Wohnungen wird öffentlich gefördert, was das Projekt besonders attraktiv macht. Bereits 193 Wohnungen wurden in den ersten beiden Bauabschnitten errichtet, darunter 68 geförderte Einheiten. Im aktuellen dritten Bauabschnitt entstehen nun 18 moderne Neubauwohnungen, die ebenfalls öffentlich gefördert werden und somit zu einem günstigen Mietpreis angeboten werden, wie [presse-service.de](http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1171914.html?womort=Borken) berichtet.
Die Fortschritte des Projekts verlaufen planmäßig, was auch die NRW-Ministerin Ina Scharrenbach überzeugte. Am 7. November überreichte sie feierlich eine Förderzusage in Höhe von 4 Millionen Euro, unterstützt von Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff und weiteren Vertretern der Kommunalpolitik. Scharrenbach lobte das Projekt als „neues Quartier auf alter Industriefläche“, das mit Unterstützung der öffentlichen Wohnraumförderung neue Maßstäbe für modernes, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen setze.
Ein Vorzeigeprojekt für die Region
Landrat Dr. Kai Zwicker betonte die Bedeutung des Neubauprojekts „7Höfe“ und hob hervor, dass die Verantwortlichen im Westmünsterland die Sorgen der Bürger um angemessenen Wohnraum ernst nehmen. „Die neuen baulichen Lösungen müssen zur Region passen“, so Zwicker. Bürgermeister Kerkhoff bezeichnete das Projekt als das spannendste Wohnbauvorhaben im Münsterland, das nicht nur Wohnraum, sondern auch Orte für Kunst und Kultur schaffen wird.
Uwe Schramm, Vorstand der WohnBau Gruppe, bezeichnete das Projekt als Musterbeispiel regionaler Kooperation, während Dr. Stefan Jägering, Vorstandsmitglied der WohnBau, erklärte, dass es bei „7Höfe“ nicht nur um den Bau von Wohnungen gehe, sondern um die Schaffung eines lebendigen, generationenübergreifenden Quartiers, das den unterschiedlichen Anforderungen an das Wohnen gerecht wird.
Ein Schritt in die Zukunft
Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland, betonte die Wichtigkeit von Wohnraum für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Zukunft der Region. „Es reicht nicht mehr aus, nur auf den Wohnungsmangel hinzuweisen. Darum sind wir aktiv geworden“, erklärte er. Die Vermietung der Wohnungen im ersten Bauabschnitt hat bereits begonnen, und Interessierte können weitere Informationen auf der Website der WohnBau Westmünsterland finden.
Das Projekt „7Höfe“ ist nicht nur ein bedeutender Schritt zur Bekämpfung des Wohnungsmangels, sondern auch ein Zeichen für die positive Entwicklung der Region Borken. Die Kombination aus modernem Wohnraum und sozialen Einrichtungen wird die Lebensqualität der Bewohner erheblich steigern, was auch die [Kreis Borken](https://www.kreis-borken.de/de/index.php) hervorhebt. Die Bürger dürfen sich auf ein neues, lebendiges Quartier freuen, das sowohl Wohnraum als auch Gemeinschaftsflächen bietet und somit einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet.