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Freitag, 22. November 2024

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Eine Frau vereitelt Vergewaltigungsversuch mit Spray in Beienrode; Polizei sucht den Täter, der mit einem Rollkoffer floh.

Römisches Erbe sichtbar: Neues Banner am Kastell Heddesdorf enthüllt!

In Neuwied wird das römische Erbe wieder lebendig! Ein neues Infobanner am Altbau der Geschwister-Scholl-Schule erinnert eindrucksvoll an das Kastell Heddesdorf, das vor fast 2000 Jahren dort stand, wo heute die Schule zu finden ist. Nur die Straßennamen „Wall-“ und „Kastellstraße“ lassen erahnen, was sich hier einst abspielte. Conrad Lunar, der Initiator des „Drachkopfwegs“, hat sich seit 2018 unermüdlich dafür eingesetzt, die römische Geschichte seiner Heimatstadt sichtbar zu machen. Er berichtet, dass die Geschwister-Scholl-Straße früher als Römerstraße bekannt war und vermutlich die älteste Straße der Stadt ist. Um das Interesse zu wecken, verwandelt sich Lunar sogar selbst in einen römischen Soldaten, ausgestattet mit einer Rüstung, die aus Nachbildungen lokaler römischer Funde besteht, wie [news-koblenz.de](https://news-koblenz.de/roemisches-erbe-in-neuwied-wieder-sichtbar-machen_48917.html?womort=Neuwied) berichtete.

Das Banner, das nun die Schule ziert, zeigt eines von vier Motiven und ist Teil des „Drachenkopfwegs“, einer beeindruckenden 42 Kilometer langen Route, die die verschiedenen Stätten des römischen Erbes im Neuwieder Becken miteinander verbindet. Die Idee für die Banner existiert seit 2021, doch die Finanzierung war lange Zeit ein ungelöstes Rätsel. Lunar und Stadtratsmitglied Christian Scheidgen wandten sich an den Neuwieder Stadtbeigeordneten Ralf Seemann, der sofort zusicherte, die Kosten für den Rahmen zu übernehmen. Die Banner wurden mit Unterstützung der „Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz“ (GDKE) gestaltet und vom Rotary Club Neuwied-Andernach gesponsert. Lunar und Scheidgen haben das Banner persönlich angebracht, was die Gemeinschaftsarbeit unterstreicht.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit Vision

Ralf Seemann bezeichnet das Projekt als Paradebeispiel für die Umsetzung einer guten Idee durch gemeinschaftliches Engagement. Er dankte nicht nur Conrad Lunar für seinen unermüdlichen Einsatz, sondern auch Christian Scheidgen, dem Rotary Club, der GDKE und der Geschwister-Scholl-Schule für ihre tatkräftige Unterstützung. Auch wenn die Römer längst nicht mehr in Neuwied leben, wird ihr Erbe durch solche Initiativen wieder sichtbar und lebendig gemacht, wie [neuwied.de](https://www.neuwied.de/buerger-rat-verwaltung/aktuelles-und-kommunikation/presse-informationen/aktuelles-detailseite/roemisches-erbe-in-neuwied-wieder-sichtbar-machen-neues-infobanner-weist-auf-das-kastell-heddesdorf-hin) berichtet.

Die Stadt Neuwied zeigt mit diesem Projekt, wie wichtig es ist, die eigene Geschichte zu bewahren und zu präsentieren. Die Römer haben einst die Region geprägt, und durch solche Initiativen wird das Bewusstsein für diese historische Bedeutung gestärkt. Die neuen Banner sind nicht nur Informationsquellen, sondern auch ein Aufruf an die Bürger, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen und die Wurzeln ihrer Stadt zu erkunden. Das römische Erbe wird somit nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar gemacht.

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