Am 24. und 25. Oktober 2024 fand an der Hochschule Nordhausen das mit Spannung erwartete 2. Ressourcenforum statt, das sich als zentrale Plattform für den Wissensaustausch und die Vernetzung in der nachhaltigen Ressourcennutzung etabliert hat. Die Veranstaltung zog nicht nur regionale Akteure an, sondern wurde zu einem bedeutenden Treffpunkt für Experten aus der Industrie und Wissenschaft. Wie [IDW Online](https://nachrichten.idw-online.de/2024/11/11/ressourcenforum-hochschule-nordhausen-plattform-fuer-wissensaustausch-und-vernetzung-zu-nachhaltiger-ressourcennutzung?groupcolor=4&womort=Nordhausen) berichtete, standen die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in diesem Bereich im Fokus.
Die Eröffnungsrede von Professor Folker Flüggen setzte den Ton für die beiden Tage voller intensiver Diskussionen und innovativer Ideen. Ein Highlight waren die Impulsvorträge, die sich mit dem Recycling von Sedimenten und der Analyse von Pflanzenkohle beschäftigten. Doch ein besonders kontroverses Thema stahl allen die Show: Klärschlamm. In den letzten Jahren hat die Menge an Klärschlamm zugenommen, und die Frage, wie die darin enthaltenen Wertstoffe zurückgewonnen werden können, sorgt für hitzige Debatten unter den Fachleuten.
Vielfältige Themen und spannende Vorträge
Die Veranstaltung bot eine breite Palette an Themen, die von nachhaltigem Bauen bis hin zu Kreislaufwirtschaft reichten. Parallelveranstaltungen ermöglichten es den Teilnehmern, sich über die neuesten Entwicklungen in der Geotechnik und den Einsatz von Technologien im Recycling auszutauschen. Die Vielfalt der präsentierten Ansätze verdeutlichte die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um nachhaltige Lösungen im großen Maßstab zu implementieren.
Ein weiterer Höhepunkt war die Führung durch das Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert), das als einzigartiges Zentrum an einer Fachhochschule gilt. Die Abendveranstaltung in der Traditionsbrennerei Nordhausen bot eine hervorragende Gelegenheit zum Networking und zum Austausch von Ideen.
Ein Blick in die Zukunft
Am zweiten Tag der Veranstaltung referierten renommierte Experten über die Potenziale und Grenzen der Kreislaufwirtschaft sowie die Rohstoffpotentiale in Bergbau-Rückständen, auch bekannt als Tailings. Diese Rückstände enthalten wertvolle Materialien, die in der Vergangenheit oft übersehen wurden. Die Diskussionen über die nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen waren lebhaft und aufschlussreich.
Die Ressourcenindustrie war stark vertreten, mit namhaften Unternehmen wie Veolia Klärschlammverwertung GmbH und Aurubis AG, die ihre aktuellen Projekte und Herausforderungen vorstellten. Die Teilnehmer konnten wertvolle Einblicke in die Forschung und die praktischen Anwendungen im Bereich der Ressourcennutzung gewinnen.
Wie [Google Scholar](https://scholar.google.de/scholar?q=Plattform+f%C3%BCr+Wissensaustausch+und+Vernetzung+zu+nachhaltiger+Ressourcennutzung&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart) feststellte, wird das nächste Ressourcenforum im Oktober 2025 stattfinden, wobei das Thema Kunststoffrecycling erneut im Mittelpunkt stehen wird. Die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung ist bereits jetzt spürbar, und die Teilnehmer können es kaum erwarten, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln.
Das Ressourcenforum 2024 war nicht nur eine Plattform für den Austausch von Wissen, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die Herausforderungen sind groß, aber die Entschlossenheit der Teilnehmer, innovative Lösungen zu finden, ist noch größer.