In Kiel waren die Beamten des 1. Reviers am Sonntagabend im Dauereinsatz, um gegen skrupellose Verkehrsverstöße vorzugehen. Diese gezielte Kontrolle nahm ihren Anfang um 17 Uhr in der beliebten Wohngegend der Wik, wo immer wieder Verkehrssünder durch unzulässiges Verhalten auffielen. Wie [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5905899?utm_source=twitter&utm_medium=social) berichtete, ergriffen die Einsatzkräfte rigoros Maßnahmen, die zur Sicherstellung mehrerer Fahrzeuge und zur Einleitung von Ermittlungsverfahren führten.
Die Motivation der Einsatzkräfte war unübersehbar und wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Bezirksrevier, dem 4. Revier sowie dem Ordnungsamt und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Landeshauptstadt Kiel gestärkt. Diese solide Kooperation ermöglichte es, Verkehrsverstöße schnell und effektiv zu erkennen und zu ahnden. Direkt zu Beginn der Kontrolle schnappten die Polizisten einen 17-Jährigen, der ohne einen Führerschein und unter dem Einfluss von Drogen am Steuer sass. Das war nur der Anfang eines Abends, der zahlreiche Überraschungen bereithielt.
Ermittlungen und Fahrzeugbeschlagnahmung
Insgesamt konnten die Ordnungshüter vier Fahrzeuge beschlagnahmen, bei denen starker Verdacht auf Straftaten bestand. Fünf Personen wurden wegen Urkundenfälschung ins Visier genommen, während vier weitere ohne gültige Fahrerlaubnis ans Steuer saßen. In einem weiteren Schockmoment wurde ein Fahrer aufgegriffen, der zwar einen Führerschein vorlegte, dieser jedoch als Fälschung entlarvt wurde. Ein weiterer Verstoß wurde bei neun nicht zugelassenen Fahrzeugen festgestellt, von denen vier nicht versichert waren.
Diese umfassenden Kontrollen zogen auch die Aufmerksamkeit der Zollbehörden auf sich: In zehn Fällen wurde das Hauptzollamt informiert, um die Nachbesteuerung und Erhebung von Einfuhrzöllen für die Fahrzeugbesitzer einzuleiten.
Aufklärung und Prävention
Ein Trend, der bei diesen und früheren Kontrollen deutlich wurde, ist der Erwerb von Fahrzeugen aus EU- oder Drittstaaten ohne Einhaltung der Um- und Abmeldepflichten. Diese Praxis hat sich weiter verschärft, seit am 1. Oktober 2024 eine Ausnahmegenehmigung für ukrainische Fahrzeuge, die länger als ein Jahr in Deutschland verweilten, weggefallen ist. Dies bedeutet, dass einige Fahrzeuge mit ukrainischen Kennzeichen jetzt ohne gültige Zulassung im Straßenverkehr unterwegs sein könnten. Die Polizei setzte daher auf präventive Maßnahmen, indem sie zahlreiche mehrsprachige Informationszettel verteilte, um Halter über ihre Pflichten aufzuklären, wie auch [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5905899?utm_source=twitter&utm_medium=social) feststellte.
Die Polizeidirektion Kiel zeigt sich entschlossen, diesen Missständen nicht nur die Stirn zu bieten, sondern auch zukünftig ähnliche Kontrollen durchzuführen. Es steht fest: Die Sensibilisierung der Bürger und die Bekämpfung von Verstößen stehen hoch im Kurs. Der Ruf nach Sicherheit im Straßenverkehr wird so laut und deutlich gehört.