In einem packenden Handballspiel erlebten die Zuschauer in der Sporthalle Am Huder Bach einen dramatischen Verlauf, als die HSG Hude/Falkenburg gegen den SFN Vechta antreten musste. Die Partie endete mit einer herben 20:31-Niederlage für die Gastgeberinnen, die damit ihre sechste Niederlage im siebten Spiel hinnehmen mussten. Laut Weser-Kurier war es ein nahezu totaler Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit, der das Team von Trainer Majk Skoric um den verdienten Lohn brachte.
Die erste Halbzeit war ein spannendes Duell auf Augenhöhe, in dem die Huderinnen phasenweise sogar die Oberhand hatten. Die Abwehr stand kompakt, und Torhüterin Leonie Büchert brillierte mit zahlreichen Paraden. „Bis dahin war alles super“, lobte Skoric die Leistung seiner Mannschaft. In der 20. Minute gelang Britt Nölker der Führungstreffer zum 6:5, und Lisa-Marie Hillmer, die mit insgesamt acht Toren die herausragende Spielerin war, sorgte für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch die Gäste aus Vechta ließen sich nicht abschütteln und gingen mit einer 11:9-Führung in die Halbzeitpause.
Ein dramatischer Leistungseinbruch
Die zweite Halbzeit begann für die HSG katastrophal. Vechta nutzte die Schwächen der Gastgeberinnen gnadenlos aus und setzte sich schnell mit einem 5:0-Lauf ab. „Vechta machte es einfach gut, die haben mit sehr viel Tempo von hinten herausgespielt“, erklärte Skoric. Trotz einer Auszeit in der 35. Minute, um den Spielfluss der Gäste zu brechen, konnte Hude/Falkenburg nicht mehr aufholen. Der Rückstand wuchs kontinuierlich, und die Huderinnen verloren zunehmend den Zugriff auf das Spiel.
In der Schlussphase war die Verzweiflung bei den Huderinnen deutlich zu spüren. Die Abwehr, die in der ersten Halbzeit so stark war, ließ nun viele Chancen zu, und im Angriff häuften sich die Fehler. „Leider war das Spiel so schnell entschieden“, bedauerte Skoric, als Vechta den Vorsprung bis zur Schlusssirene auf elf Tore ausbaute.
Ein Blick in die Zukunft
Mit dieser Niederlage bleibt die HSG Hude/Falkenburg auf dem vorletzten Tabellenplatz der Regionalliga. Am Freitag, den 15. November, steht das nächste Spiel gegen den Wilhelmshavener HV an, der nur einen Platz vor Hude/Falkenburg steht. „Das wird auch ein schwieriges Spiel, aber wir treffen auf einen Gegner, der schlagbar ist“, blickte Skoric hoffnungsvoll voraus, wie auch NWZonline berichtete.
Die HSG wird alles daran setzen, aus den Fehlern zu lernen und sich in den kommenden Spielen zu rehabilitieren. Die Fans hoffen auf eine Rückkehr zur Form, die das Team in der ersten Halbzeit gegen Vechta gezeigt hat. Die nächsten Herausforderungen warten bereits, und die Huderinnen müssen alles geben, um aus der Abstiegszone herauszukommen.