Ein unerwartetes „Eis-Chaos“ hat beim Deutschland-Cup in Landshut für Aufregung gesorgt! Während des Spiels der deutschen Nationalmannschaft kam es zu einer dramatischen Unterbrechung von über einer Stunde, weil eine Kerbe im Eis, die zufällig im Logo des TV-Partners Deutsche Telekom lag, entdeckt wurde. TV-Kommentator Basti Schwele, der aus Buchloe stammt, war in dieser kritischen Phase gefordert, um die Zuschauer bei Laune zu halten. Laut Allgäuer Zeitung musste er zusammen mit seinem Co-Kommentator Rick Goldmann die Zeit überbrücken und sorgte dabei für einige amüsante Momente.
Die beiden Kommentatoren blieben während der gesamten Unterbrechung auf Sendung, um die Zuschauer nicht zu verlieren. „Wir mussten immer mit den Kameras auf dem Eis bleiben, da wir das Weltbild auch für die anderen Nationen produziert haben“, erklärte Schwele. Diese Herausforderung führte zu einem Sprüche-Feuerwerk, bei dem Goldmann bemerkte: „Das Eis ist schwer verwundet“, während Schwele anmerkte, dass Goldmann mehr der „Vorspeisen-“ als der „Nachspeisen-Typ“ sei. Die beiden hatten sichtlich Spaß, auch wenn die sportlichen Themen langsam ausgingen.
Ein kreatives Kommentatoren-Duo
Um die Zeit zu überbrücken, hatten Schwele und Goldmann die geniale Idee, Zuschauer von der Tribüne zu sich zu winken. Besonders erfreulich war der Besuch von Tino Boos, einem ehemaligen Eishockey-Spieler und früheren Vorsitzenden des DEL-Disziplinarausschusses, der sie mit Wasser versorgte und sich gut in Eishockey-Themen auskannte. „Es kam aber auch vor, dass sich ein älterer Mann einfach mit uns unterhalten wollte. Ihm musste Rick dann sagen, dass wir gerade noch arbeiten“, erinnerte sich Schwele an die skurrilen Momente während der Unterbrechung.
Die Situation war nicht nur für die Kommentatoren herausfordernd, sondern auch für die Zuschauer, die gespannt auf die Fortsetzung des Spiels warteten. Doch Schwele und Goldmann meisterten die Herausforderung mit Bravour und sorgten dafür, dass die Zuschauer trotz der langen Wartezeit unterhalten wurden. „Wir haben es, glaube ich, gut gelöst“, resümierte Schwele.
Ein unvergessliches Erlebnis
Die Spielunterbrechung, die für viele überraschend kam, wird sicherlich in die Geschichte des Deutschland-Cups eingehen. Die Fähigkeit der Kommentatoren, in einer solch ungewöhnlichen Situation kreativ und humorvoll zu agieren, hat nicht nur die Zuschauer im Stadion, sondern auch die Fernsehzuschauer begeistert. „Einer arbeitet, zwei schauen zu, die Arbeitsteilung passt“, war einer der vielen Sprüche, die während dieser Zeit fielen und die Stimmung auflockerten.
Wie die Allgäuer Zeitung berichtete, war die gesamte Situation nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit für die Kommentatoren, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und das Publikum mit Witz und Charme zu unterhalten. Ein Ereignis, das in Erinnerung bleiben wird und zeigt, dass selbst in chaotischen Momenten der Sport und die Unterhaltung nicht zu kurz kommen müssen.
