In einem schockierenden Vorfall haben Einbrecher am Samstagabend in Niederviehbach, im Landkreis Dingolfing-Landau, eine Wohnung in einer Doppelhaushälfte aufgebrochen. Die Täter verschafften sich zwischen 16 und 20 Uhr gewaltsam Zugang und durchwühlten das Haus nach Wertsachen. Während die Bewohner nicht zu Hause waren, entkamen die Kriminellen mit einem dreistelligen Bargeldbetrag, Schmuck und Elektronikzubehör. Wie die Passauer Neue Presse berichtete, wurde die Polizei erst in der Nacht auf Sonntag aktiv, als die Fahndung nach den Tätern begann.
Die Ermittlungen der Polizei Dingolfing und der Kriminalpolizei Landshut führten schnell zu den vier Tatverdächtigen. Kurz nach Mitternacht wurden zwei Männer im Alter von 39 und 46 Jahren sowie zwei 52-Jährige in einer Wohnung in Ergolding festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten nicht nur Diebesgut, das teilweise aus dem Einbruch in Niederviehbach stammte, sondern auch Hinweise auf weitere mögliche Straftaten.
Festnahmen und Ermittlungen
Der 46-jährige Verdächtige war bereits wegen Diebstahls vorbestraft und hatte noch eine Restfreiheitsstrafe von knapp einem Jahr zu verbüßen. Er wurde mit einem Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe gesucht. Die Kriminalpolizei prüft nun, ob die Festgenommenen auch für andere Wohnungseinbrüche in der Region verantwortlich sind. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um weitere Verbindungen zu möglichen Straftaten herzustellen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut wurden gegen den 46-Jährigen und die beiden 52-Jährigen Haftbefehle erlassen. Diese mutmaßlichen Täter wurden nach ihrer Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landshut in verschiedene bayerische Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Polizei erhofft sich durch diese Maßnahmen, die Sicherheit in der Region zu erhöhen und weitere Einbrüche zu verhindern, wie Passauer Neue Presse berichtete.
Die Festnahmen sind ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die steigende Einbruchskriminalität in der Region. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Sicherheit geht uns alle an!