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Freitag, 22. November 2024

Ferienchaos in Brake: Kapazitätsengpässe im Jugendtreff erschweren Betreuung!

Der Jugendtreff Brake kämpft mit Kapazitätsproblemen und Kürzungen in der Sommerbetreuung; Digitalisierung des Ferienpasses geplant.

AfD-Mann Bendels droht U-Haft wegen Anti-Faeser-Posts!

David Bendels vom Deutschland-Kurier wird wegen Faeser-Satire zu hoher Geldstrafe verurteilt. Hintergrund: Kritik an Meinungsfreiheit.

Bamberg-Skandal: Verschwundene Mails und Habecks Razzia-Geheimnis!

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Rheinenergie-Chef fordert Freileitungen: Teure Erdkabel in der Kritik!

In Nordrhein-Westfalen brodelt die Debatte um die Zukunft der Stromübertragung! Der Chef des Kölner Versorgers Rheinenergie, Andreas Feicht, hat sich klar positioniert: Freileitungen sollten künftig den Vorrang vor teuren Erdkabeln haben. Diese Aussage fiel während einer Veranstaltung der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf, wo Feicht die hohen Kosten und die geringere Lebensdauer von Erdkabeln anprangerte. Laut n-tv sei die Verlegung von Erdkabeln nicht nur teurer, sondern auch komplizierter, da viele Muffen verbaut werden müssen, die anfällig für Probleme sind.

Feicht, der seit August 2022 an der Spitze von Rheinenergie steht und zuvor als Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium tätig war, fordert eine klare politische Entscheidung. Er betont, dass die Bundesländer eine entscheidende Rolle bei der Planung neuer Übertragungsnetze spielen müssen. „Die nächsten Projekte müssen dringend als Freileitungen ausgelegt sein“, so Feicht. Dies steht im Einklang mit den jüngsten Vorschlägen der Unionsfraktion, die ebenfalls für eine bevorzugte Planung von Freileitungen plädieren.

Die Herausforderung der Energiewende

Die Energiewende erfordert den Bau von Tausenden Kilometern neuer Überland-Stromleitungen, die vor allem Windstrom aus dem Norden in den Süden Deutschlands transportieren sollen. Ein erheblicher Teil dieser Leitungen muss als Erdkabel verlegt werden, was jedoch die Kosten in die Höhe treibt. Diese Kosten werden auf alle Stromkunden umgelegt, was die Diskussion um die Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz des Netzausbaus weiter anheizt. Der Vorrang für Erdkabel wurde 2016 eingeführt, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen, doch Feicht sieht hier Handlungsbedarf.

Er fordert, dass bereits begonnene Erdkabelprojekte wie Südlink oder Südostlink nicht gestoppt werden sollten, jedoch müsse die Planung neuer Projekte überdacht werden. „Oberirdisch wo möglich – unterirdisch wo nötig“, lautet sein Credo. Diese klare Ansage könnte weitreichende Folgen für die zukünftige Energieinfrastruktur in Deutschland haben.

Ein Blick in die Zukunft

Die Diskussion um die Übertragungsnetze ist nicht nur eine technische, sondern auch eine politische Herausforderung. Die Entscheidung, ob Freileitungen oder Erdkabel bevorzugt werden, hat direkte Auswirkungen auf die Kosten für die Verbraucher und die Effizienz der Stromübertragung. Wie n-tv berichtet, wird die Position von Feicht durch die aktuellen politischen Strömungen unterstützt, die eine schnellere und kostengünstigere Umsetzung der Energiewende fordern. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, in welche Richtung sich die Energiepolitik in Deutschland entwickeln wird.

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