Am 9. November 2024 verwandelte sich die Mehrzweckhalle in Weyhe in einen pulsierenden Ort des Widerstands gegen Rechts. Das „AufMUCKEn gegen Rechts“-Festival zog rund 700 Besucher an, die sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit starken musikalischen Darbietungen und wichtigen gesellschaftlichen Themen freuen konnten. Der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins Korrekte Töne, Robert Steinbicker, äußerte sich begeistert über den Erfolg der Veranstaltung, die die Zielmarke von 600 Gästen deutlich übertraf. „Fantastisch“, so Steinbicker, beschreibt er die Stimmung und die Auftritte, die das Publikum mitreißen konnten, wie auch [Weser-Kurier](https://www.weser-kurier.de/landkreis-diepholz/gemeinde-weyhe/rund-700-gaeste-aufmucken-festival-in-weyhe-wird-zum-erfolg-doc7xzra17eqao27v1o20j) berichtete.
Das Festival bot nicht nur musikalische Highlights, sondern auch tiefgründige Diskussionen. Bereits vor dem großen Konzertabend fanden mehrere Veranstaltungen statt, darunter ein Vortrag des Soziologen Andreas Kemper über den Rechtsextremismus in Deutschland, der vor 300 Schülern der Weyher Kooperativen Gesamtschulen stattfand. Zudem erzählte der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal seine bewegende Lebensgeschichte, was die Schüler nachhaltig beeindruckte. Diese zusätzlichen Veranstaltungen zeugen von der breiten Ausrichtung des Festivals, das sich nicht nur auf Musik beschränkt, sondern auch auf gesellschaftliche Themen eingeht.
Ein unvergesslicher Abend voller Musik
Der musikalische Teil des Festivals begann am Samstag um 16 Uhr mit den Gewinnern des Bandcontests von Unsparrow. Danach folgten die Bremer Alternativ-Garage-Rocker von Below Zero, der Singer-Songwriter Yu, Damona und die Band Kochkraft durch KMA. Den krönenden Abschluss bildeten die Punkrocker von Adam Angst, die das Publikum mit ihrem energiegeladenen Auftritt begeisterten. Steinbicker lobte die Künstler und betonte, dass alle Auftritte „richtig gut“ waren. „Die haben richtig die Bühne abgerissen“, so seine Worte über Adam Angst, die das Publikum in Ekstase versetzten.
Die Organisation des Festivals war ein Gemeinschaftswerk. Ein Team von 18 Personen hatte monatelang an den Vorbereitungen gearbeitet, unterstützt von 35 ehrenamtlichen Helfern, die sich um alles kümmerten, von Auf- und Abbau bis hin zu Technik und Getränkeversorgung. Steinbicker hob die Unterstützung der Gemeinde Weyhe hervor, die es ermöglichte, den Backstagebereich im Rathaus unterzubringen. Auch der Besuch des Weyher Bürgermeisters Frank Seidel war ein Zeichen der Wertschätzung für die Veranstaltung.
Ein Blick in die Zukunft
Nach dem Festival stehen für die Organisatoren Aufräumarbeiten und ein Kassensturz an. Steinbicker ist optimistisch, dass die positive Resonanz und die hohe Besucherzahl zu einer erfolgreichen Bilanz führen werden. „Wir konnten den Zeitplan gut einhalten“, fügte er hinzu. Ob es im kommenden Jahr eine weitere Auflage des Aufmucken-Festivals geben wird, ist noch ungewiss, doch der Wunsch danach ist groß. „Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht“, so Steinbicker. Zudem plant der Verein, sich verstärkt um weitere inhaltliche Veranstaltungen neben dem Musik-Festival zu kümmern, um das Engagement gegen Rechts weiter zu fördern.
Die Fotostrecke vom Festival, die die starken Auftritte der Künstler dokumentiert, zeigt eindrucksvoll die Vielfalt und Energie des Abends. Die Bilder von Below Zero, Yu, Damona, Kochkraft durch KMA und Adam Angst sind ein lebendiger Beweis für die erfolgreiche Veranstaltung, die nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich einen wichtigen Beitrag leistet, wie auch [Kreiszeitung](https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/weyhe-ort54198/aufmucken-2024-die-bilder-vom-festival-in-weyhe-1112-11060128-93406816.html?womort=Diepholz) festhält.
