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Donnerstag, 21. November 2024

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Prenzlau pflanzt Obstbäume: Ein grünes Band zu Partnerstädten!

In Prenzlau blühen die Städtepartnerschaften auf wie nie zuvor! Die Stadt hat sich mit vier internationalen Partnern verbunden, darunter Barlinek in Polen, Uster in der Schweiz und Varéna in Litauen. Besonders spannend ist die Beziehung zu Pochwistnewo in Russland, auch wenn der Kontakt derzeit ruht. Diese lebendigen Verbindungen wurden kürzlich durch die Aktion „Das Grüne Band der Prenzlauer Partnerstädte“ gefeiert, bei der auf dem Campingplatz „Sonnenkap“ mehrere Obstbäume gepflanzt wurden. Wie der Nordkurier berichtete, symbolisiert diese Aktion das Gedeihen der Partnerschaften und die Freude über den Besuch der polnischen Gäste.

Die stellvertretende Bürgermeisterin von Barlinek, Aneta Walkowska, und der Bürgermeister von Prenzlau, Hendrik Sommer, packten gemeinsam mit anderen Gästen tatkräftig mit an. Sie pflanzten nicht nur die polnische Kirsche „Debreceni“, sondern auch eine Birne „Hortensia“, die für Prenzlau steht. Unter den Anwesenden war auch die Prenzlauer Schwanenkönigin Betty I. sowie Eckhard Schäfer, der die Idee des Grünen Bandes ins Leben gerufen hat.

Ein Symbol des Wachstums

Die Aktion hat eine tiefere Bedeutung: Sie steht für das Wachstum und die Pflege der internationalen Beziehungen. Vor einigen Jahren wurde bereits der Grundstein für diese Initiative gelegt, als ein russischer „Kaiser Alexander“ und der „Usterapfel“ im Naturerlebnis Uckermark gepflanzt wurden. Um den Bäumen mehr Sichtbarkeit zu geben und Platz für weitere Partnerstädte zu schaffen, wurde nun ein neuer Standort gewählt. Der Usterapfel wurde erfolgreich umgesetzt, während der russische Apfelbaum vorerst an seinem ursprünglichen Standort bleibt.

Ein neuer Apfelbaum für Pochwistnewo wurde ebenfalls ausgewählt, und im nächsten Jahr soll ein Baum aus Varéna hinzukommen. Walkowska bedankte sich herzlich für die Einladung und drückte ihre Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit aus. Sie betonte, dass die Bäume in Prenzlau mehr als nur Pflanzen sind – sie sind ein Zeichen der Freundschaft und des Austauschs. „Ich freue mich schon auf die Schwarzwälder Kirschtorte mit den Früchten meines Baumes“, scherzte sie.

Ein Gewinn für die Gemeinschaft

Corinna Linde, die Geschäftsführerin des Campingplatzes „Sonnenkap“, zeigte sich ebenfalls begeistert über die neuen Obstbäume. „Sie werden in einigen Jahren ideale Schattenspender für unsere Gäste und ihre Vierbeiner sein“, sagte sie. Diese Bäume sind nicht nur ein Gewinn für den Platz, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die von den internationalen Beziehungen profitiert.

Ein weiterer aufregender Plan ist, dass das „Grüne Band“ ab 2025 auch als Geocache-Standort dienen soll. Dies soll jüngeren Menschen die Möglichkeit geben, sich mit den Partnerschaften auseinanderzusetzen und aktiv daran teilzunehmen. Susanne Schütte, die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, lädt alle Interessierten ein, Mitglied zu werden und an den Projekten teilzunehmen. „Es gibt tolle Gelegenheiten, in unsere Partnerstädte zu reisen und Land und Leute kennenzulernen“, erklärte sie.

Wer finanzielle Unterstützung für eigene Projekte benötigt, kann seine Anträge bis zum 31. März 2025 einreichen. Die entsprechenden Formulare sind auf der Homepage der Stadt Prenzlau zu finden. Bei Fragen steht Daniela Schewski, die für die administrative Sachbearbeitung zuständig ist, gerne zur Verfügung.

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