In einem packenden Duell, das die Herzen der Volleyballfans höher schlagen ließ, trat der TuS Mondorf gegen den Erstligisten FT 1844 Freiburg an. Vor 637 begeisterten Zuschauern in der Bonner Hardtberghalle zeigte das Team aus Niederkassel eine beeindruckende Leistung, die trotz der 0:3-Niederlage (24:26, 22:25, 19:25) den Eindruck eines Klassenunterschieds widerlegte. Laut einem Bericht von ksta.de war das Team auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten der 1. Bundesliga und hätte sich einen Satzgewinn mehr als verdient gehabt.
Besonders in den ersten beiden Sätzen bewiesen die Mondorfer ihr Können. Sie führten im ersten Satz mit 24:22 und hatten zwei Satzbälle, doch die Freiburger drehten das Spiel mit vier Punkten in Folge. Co-Trainer Sven Vollmert äußerte sich nach dem Spiel: „Wir hatten das gleiche Niveau wie Freiburg und hätten mindestens einen der ersten beiden Sätze gewinnen müssen.“ Trotz der Enttäuschung war er stolz auf die Mannschaft, die sich mutig der Herausforderung stellte.
Ein Spiel voller Emotionen
Trainer Tasos Vlasakidis war ebenfalls voll des Lobes für sein Team: „Ich kann natürlich nur stolz sein auf meine Mannschaft, wenn man so gut gegen den Tabellendritten der 1. Liga spielt. Insgesamt war das eine starke Leistung.“ Der Ex-Mondorfer Nico Wegner, der nun für den Erstligisten Düren spielt, sah das Spiel von der Tribüne aus und bemerkte: „Hätten sie den Sack in den ersten beiden Sätzen jeweils zugemacht, wäre das Match wohl ganz anders ausgegangen.“
Die individuelle Klasse der Freiburger machte am Ende den Unterschied. Besonders der Zwei-Meter-Mann Marco Frohberg, der im zweiten Satz eingewechselt wurde, sorgte mit seinen wuchtigen Aufschlägen für die Wende. Die Freiburger haben nun die Möglichkeit, in zwei Wochen beim Ligakonkurrenten und Champions-League-Teilnehmer TSV Giesen im Viertelfinale des DVV-Pokals anzutreten, wie ksta.de berichtete.
Der Blick nach vorne
Während die Mondorfer nun den Liga-Alltag wieder in den Fokus rücken, steht bereits das nächste spannende Match an. Am Sonntag um 16 Uhr treten sie gegen die TSV-Reserve in der Giesener Schacht-Arena an. TuS-Manager Klaus Utke sieht das als interessantes Verfolgerduell, da die punktgleichen Niedersachsen zwei Ränge hinter dem TuS liegen, jedoch ein Spiel weniger absolviert haben. „Auf uns wartet ein interessantes Verfolgerduell“, so Utke optimistisch.
Die Mondorfer Mannschaft, bestehend aus Spielern wie Sebastian Dinges, Miguel Reuss und Veit Bils, hat in diesem Spiel eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit den Besten mithalten kann. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team in den kommenden Spielen schlägt und ob sie die positiven Aspekte aus diesem Spiel in die nächsten Herausforderungen mitnehmen können.