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Montag, 25. November 2024

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Diepholz im Wandel: SPD fordert „Stadtretter“ zur Rettung der Innenstadt!

Die Innenstadt von Diepholz steht vor einer entscheidenden Wende: Der Leerstand in der Fußgängerzone hat die politische Diskussion entfacht. Die SPD hat einen mutigen Schritt gewagt und beantragt, die „Stadtretter“-Initiative einzuladen, um frische Impulse für die Stadt zu gewinnen. Laut einem Bericht von Kreiszeitung könnte dies der Schlüssel sein, um die rund 4.600 Quadratmeter Leerstand in der Innenstadt zu reduzieren. Doch die Meinungen im städtischen Ausschuss sind gespalten.

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft wurde hitzig diskutiert, ob Diepholz tatsächlich gerettet werden muss und wer diese Rettung übernehmen sollte. Während die SPD die „Stadtretter“ als innovative Lösung sieht, äußerten Mitglieder der CDU/FDP-Gruppe Bedenken. Wilhelm Reckmann (FDP) kritisierte den SPD-Antrag scharf und forderte stattdessen, dass zuerst die Wirtschaftsförderung ihre Erfahrungen mit der Initiative teilt. „Wir sind als Stadt doch nicht der Betreiber von irgendwelchen Geschäften“, so Reckmann.

Die SPD und ihre Vision für Diepholz

Ingo Estermann von der SPD betonte, dass bauliche Veränderungen allein nicht ausreichen, um die Frequenz in der Innenstadt zu steigern. „Wir müssen neue Wege gehen“, sagte er und verwies auf die Notwendigkeit eines persönlichen Gesprächs mit den „Stadtrettern“. Diese Initiative, die seit März 2020 aktiv ist, vereint über 1.300 Städte und Gemeinden und hat sich der aktiven Bekämpfung von Leerstand verschrieben. „Wir glauben fest an die Zukunft unserer Innenstädte“, erklärt die Initiative auf ihrer Webseite.

Die SPD sieht in den „Stadtrettern“ eine Chance, eine Vision für die Zukunft von Diepholz zu entwickeln. Estermann ist überzeugt, dass der Austausch mit der Initiative wertvolle Erkenntnisse bringen könnte. Allerdings gibt es auch finanzielle Bedenken: Die Kosten für eine Auftaktveranstaltung belaufen sich auf 3.000 Euro. „Es kann natürlich auch sein, dass man feststellt, dass es nicht passt“, so Estermann, der dennoch optimistisch bleibt.

Widerstand und Unterstützung im Ausschuss

Die Diskussion im Ausschuss war geprägt von unterschiedlichen Ansichten. Während Bettina Kuhlmann von den Grünen die SPD-Idee unterstützte, warnte Reckmann vor weiteren Machbarkeitsstudien, die möglicherweise nichts bringen. „Wir zahlen da 3.000 Euro und sind dann keinen Schritt weiter“, kritisierte er. Unterstützt wurde er von Marcel Scharrelmann (CDU), der ebenfalls für eine Anhörung der Wirtschaftsförderung plädierte, um die bisherigen Initiativen in Diepholz zu beleuchten.

Die Entscheidung über den SPD-Antrag wurde schließlich vertagt, was bedeutet, dass die Diskussion über die Zukunft der Innenstadt von Diepholz weitergeht. Die Sozialdemokraten nahmen die Abstimmung mit gesenkten Köpfen hin, doch die Hoffnung auf eine positive Wendung bleibt bestehen.

Die Bedeutung der „Stadtretter“-Initiative

Die „Stadtretter“ sind mehr als nur ein Konzept; sie sind eine Bewegung, die das Ziel verfolgt, die Innenstädte lebendig zu halten. Sie bieten Expertise und Lösungen, um den Leerstand aktiv zu bekämpfen. „Wir teilen Wissen und entwickeln Lösungen“, heißt es auf ihrer Webseite. Die Initiative könnte für Diepholz der Schlüssel sein, um den Leerstand zu verringern und die Innenstadt zu revitalisieren, wie auch Kreiszeitung berichtet. Die Entscheidung, ob Diepholz diesen Weg einschlagen wird, steht noch aus, doch die Diskussion hat bereits begonnen.

Die Zukunft der Innenstadt ist ungewiss, aber eines ist klar: Die Bürger und die Politik müssen gemeinsam anpacken, um Diepholz zu retten. Die Frage bleibt: Wer wird die Initiative ergreifen, um die Stadt zu beleben und den Leerstand zu bekämpfen?

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