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Freitag, 22. November 2024

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Ehrenvolle Auszeichnungen: Drei Helden für Schleswig-Holsteins Kultur!

In Schleswig-Holstein wurde kürzlich ein bedeutendes Ereignis gefeiert, das die Verdienste dreier herausragender Persönlichkeiten würdigt. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte den Landesverdienstorden, die höchste Auszeichnung des Landes, an die Klarinettistin und Professorin Sabine Meyer, die Vorsitzende der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup, Ingrid Schatz, und den Friesisch-Experten Professor Dr. Volkert Faltings. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch ein Ausdruck des Dankes für ihre außergewöhnlichen Beiträge zur Gesellschaft, wie schleswig-holstein.de berichtete.

Der Verdienstorden, der auf der linken oberen Brustseite getragen wird und das stilisierte Landeswappen zeigt, symbolisiert die herausragenden Verdienste mit landesweiter Bedeutung. Ministerpräsident Günther hob hervor, dass die Ausgezeichneten durch ihr Engagement das Miteinander in Schleswig-Holstein stärken. „Wir sind dann erfolgreich und stark, wenn wir auch an die Menschen um uns herum denken“, sagte er und betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Gesellschaft.

Ein Leben für die Musik

Die Musikerin Sabine Meyer ist nicht nur eine talentierte Klarinettistin, sondern auch eine leidenschaftliche Mentorin für junge Musikerinnen und Musiker. Seit über 20 Jahren begeistert sie die Jugend für die Musik und macht Kultur für alle zugänglich. Ihr Engagement für Gleichberechtigung hat sie zudem zu einem Vorbild für viele Frauen in Orchestern gemacht. Bereits 2004 erhielt sie den Kunstpreis des Landes für ihr Schaffen.

Erinnerungen wachhalten

Ingrid Schatz, die Vorsitzende der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup, wurde für ihre Arbeit ausgezeichnet, die dazu beiträgt, die Erinnerungen an die deutsch-deutsche Teilung lebendig zu halten. Ministerpräsident Günther betonte, dass das Verständnis für die Geschichte und die Bedeutung von Freiheit entscheidend ist, um die Demokratie zu schützen. „Wer versteht, warum es ein großes Glück ist, in Freiheit zu leben, wird unsere Demokratie viel eher vor ihren Feinden schützen“, erklärte er.

Die friesische Identität bewahren

Der dritte Preisträger, Professor Dr. Volkert Faltings, setzt sich unermüdlich für die friesische Sprache und Kultur ein. Als Lehrer, Professor und langjähriger Vorsitzender der Ferring-Stiftung hat er einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung eines wichtigen Teils der schleswig-holsteinischen Identität geleistet. Das Nordfriesische, eine der kleinsten Sprachen Europas, wird von 8.000 bis 10.000 Menschen gesprochen und ist durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen geschützt.

Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Ehrung für die drei Persönlichkeiten, sondern auch ein starkes Zeichen für die Werte, die Schleswig-Holstein verkörpert. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft inspirieren viele und zeigen, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft und die Kultur einzusetzen. Die Anerkennung ihrer Verdienste ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Kunst, Geschichte und Identität in der Gesellschaft zu fördern, wie auch schleswig-holstein.de feststellte.

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