Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) steht vor einer aufregenden Expansion! Ab dem 1. Januar 2025 werden die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech Teil des MVV-Gebiets. Diese Entscheidung wurde am Dienstag in München von MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch bekannt gegeben. Die Einbeziehung dieser beiden Landkreise, die zusammen rund 260.000 Einwohner zählen, wird die Gesamtbevölkerung im MVV-Raum auf beeindruckende 3,7 Millionen erhöhen. Damit wird fast jeder dritte Bayer im MVV-Gebiet leben, was die Bedeutung dieser Erweiterung unterstreicht, wie [BR.de](https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-sueden-und-westen-mvv-waechst-zum-jahreswechsel,UTvsP1i?womort=Landsberg%20am%20Lech) berichtet.
Die Vorteile für die Pendler und Freizeitfahrer sind enorm! Mit der Einführung eines einheitlichen Tarifsystems und Fahrplans profitieren die Nutzer von Echtzeitfahrplänen. Das bedeutet, dass Fahrgäste nun weniger Fahrscheine benötigen, um von A nach B zu gelangen. Rosenbusch erklärte, dass ein MVV-Tagesticket für Fahrten von Weilheim nach München deutlich günstiger ist als das Bayern-Ticket. Zudem können Schüler ab Januar 2024 das 365-Euro-Ticket nutzen, das ihnen unbegrenzte Fahrten im gesamten MVV-Raum ermöglicht.
Ein neuer Anreiz für den öffentlichen Verkehr
Die MVV-Erweiterung wird nicht nur die Mobilität verbessern, sondern auch eine Werbekampagne für die Ausflugsziele in den neuen Landkreisen anstoßen. Diese Kampagne zielt darauf ab, Tagestouristen aus München anzulocken. Obwohl zunächst keine zusätzlichen Buslinien oder dichtere Taktungen geplant sind, rechnet Rosenbusch mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen und einem positiven Schwung für den öffentlichen Verkehr. „Wir erwarten viele Umsteiger vom Auto zum MVV“, so der Geschäftsführer optimistisch.
Doch das Wachstum des MVV könnte damit noch nicht enden! Ab Januar 2024 wird der MVV auch in den Landkreis Aichach-Friedberg vordringen. Und die Zukunft sieht vielversprechend aus: Wenn die Verhandlungen positiv verlaufen, könnten ab dem 1. Januar 2026 die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Landshut dem MVV beitreten. Auch der Augsburger Verkehrsbund könnte auf Wunsch der Augsburger in den MVV integriert werden, vorausgesetzt, die Gremien stimmen zu.
Das Deutschlandticket bleibt bestehen
Ein weiteres heißes Thema ist das Deutschlandticket. Rosenbusch versicherte, dass es übergangslos ins nächste Jahr laufen wird. Die entscheidende Frage bleibt jedoch, wie Bundestag und Bundesrat über die zehnte Änderung des Regionalisierungsgesetzes entscheiden werden. „Schnell stirbt es nicht“, betonte er auf BR-Anfrage. Die ersten Monate des kommenden Jahres werden entscheidend sein, um die Zukunft des Tickets zu sichern, wie auch [MVV München](https://red.mvv-muenchen.de/mvv-und-service/der-mvv/verbundraumerweiterung-20/index.html) berichtet.
Die bevorstehenden Veränderungen im MVV-Gebiet sind nicht nur eine Erweiterung des Verkehrsnetzes, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität in Bayern. Mit einem einheitlichen Tarif und verbesserten Angeboten wird der MVV für viele Menschen attraktiver und zugänglicher. Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen für alle, die in und um München leben!