Im Rems-Murr-Kreis brodelt es momentan, denn diverse kriminelle Vorfälle und Unfälle erschüttern die Gegend. Unbekannte Täter scheinen die Region als ihr Spielplatz auserkoren zu haben. Die Polizei musste gleich mehrfach ausrücken, um den straffälligen Aktivitäten Einhalt zu gebieten. So wurde in Waiblingen ein Wohnungseinbruch verübt, wobei die Einbrecher über ein Fenster in eine Wohnung in der Kirchstraße eindrangen. Ausgerechnet in einem Moment, als die Täter offenbar gestört wurden, blieben die Wertsachen unberührt, und der Sachschaden beläuft sich auf circa 500 Euro, wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/5907440) berichtete.
Doch die Polizei sieht sich nicht nur mit Einbruchbanden konfrontiert. In Winnenden wurde zwischen 14:00 und 16:30 Uhr gleich zweimal versucht, in Mehrfamilienhäuser einzubrechen. Die Täter scheiterten jedoch sowohl in der Eugenstraße als auch in der Alexanderstraße beim Aufhebeln der Türen, was dennoch zu einem Schaden von jeweils etwa 1000 Euro führte. Es scheint, als müssten die Bewohner ab sofort verstärkt auf ihre Sicherheit achten.
Drama auf den Straßen
Die Straßen des Rems-Murr-Kreises waren ebenfalls Schauplatz dramatischer Ereignisse. Ein 8-jähriger Junge wurde am Dienstagmorgen auf einem Fußgängerüberweg in Waiblingen von einem Auto erfasst, als er die Straße überqueren wollte. Glücklicherweise blieb er unverletzt, doch der Vorfall zeigt, wie schnell es gehen kann. Ein weiteres gefährliches Manöver ereignete sich in Fellbach, wo ein 24-jähriger Fahrer eines Opels die Breite der Fahrbahn falsch einschätzte und mit einem entgegenkommenden Daimler kollidierte. Hierbei entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.
Doch das war noch nicht alles! In einem weiteren Vorfall suchte ein 43-jähriger Mann, der unter Alkoholeinfluss stand, das Unheil. Mit über 1,7 Promille hinter dem Steuer bemerkte er nicht einmal, dass er mit seinem Audi einen geparkten VW rammte. Der Schrecken der Anwohner war groß, denn die Schäden summieren sich auf etwa 20.000 Euro. Der Fahrer musste nicht nur seinen Führerschein abgeben, sondern sich auch einer Blutentnahme unterziehen.
Feueralarm und technische Defekte
Aber auch technische Störungen können zu einem dramatischen Einsatz der Feuerwehr führen. In Schorndorf löste ein Kabelbrand, der auf einen technischen Defekt zurückzuführen war, am Dienstag den Feueralarm aus. Mit vier Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften rückte die Feuerwehr an, stellte jedoch schnell fest, dass kein offenes Feuer vorhanden war. So blieb der Sachschaden aus und die Anwohner konnten aufatmen.
Der Rems-Murr-Kreis steht derzeit also unter einem dunklen Schatten des Verbrechens und der Unfälle. Die Polizei ruft insbesondere die Bürger dazu auf, in diesen unsicheren Zeiten wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Ein weiterer Vorfall, der die Region erschütterte, trat in der Kleinfeldstraße auf, als ein Linienbusfahrer einen Baustellen-Lkw beschädigte und sich anschließend von der Unfallstelle absetzte. Der Sachschaden hierfür beläuft sich ebenfalls auf mehrere tausend Euro.
Die jüngsten Ereignisse machen deutlich, dass sowohl die Bürger als auch die Behörden auf der Hut sein müssen, um die Sicherheit in der Region aufrechtzuerhalten.