Am Dienstag, dem 12. November 2024, fand im Rathaus Römer ein bedeutendes Treffen statt, als Oberbürgermeister Mike Josef den neuen französischen Generalkonsul Nicolas Bergeret zu seinem Antrittsbesuch empfing. Diese Begegnung markiert nicht nur den Beginn einer neuen diplomatischen Ära, sondern auch die Fortsetzung einer tief verwurzelten Freundschaft zwischen Frankfurt und Frankreich. Wie Frankfurt Live berichtete, begrüßte Josef den Diplomaten in seinem Dienstzimmer und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Generalkonsulat.
In einem anregenden Gespräch wurden die langjährigen Städtepartnerschaften zwischen Frankfurt und Lyon sowie zwischen Nieder-Eschbach und Deuil-La Barre (DLB) thematisiert. Die beiden Politiker erörterten auch zentrale Themen wie Nachhaltigkeit, Kultur und Wirtschaft. „Frankfurt verbindet eine tiefe Verbundenheit zu Frankreich, das Band unserer Städtepartnerschaften ist freundschaftlich und gefestigt“, erklärte Josef und unterstrich die Bedeutung dieser Beziehungen für ein geeintes Europa.
Ein starkes Zeichen der Freundschaft
Die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Lyon, die 1960 ins Leben gerufen wurde, hat sich über die Jahre intensiviert. Kulturelle Austauschprogramme und gemeinsame Veranstaltungen haben diese Verbindung lebendig gehalten. So reiste Oberbürgermeister Josef im Dezember letzten Jahres zur „Fête des Lumiéres“ nach Lyon, um die kulturelle Zusammenarbeit zu feiern. Auch die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 65-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft im kommenden Jahr wurden besprochen, wie frankfurt.de berichtete.
Nieder-Eschbach, der einzige Stadtteil Frankfurts mit einer eigenen Städtepartnerschaft, pflegt ebenfalls eine besondere Beziehung zu Deuil-La Barre. Nach der Eingemeindung im Jahr 1972 wurde diese Partnerschaft ins Leben gerufen, und regelmäßige Besuche bekräftigen die langjährige Verbindung. Erst im Oktober reiste eine Frankfurter Delegation nach DLB, um die Bedeutung dieser Freundschaft zu unterstreichen.
Ein erfahrener Diplomat an der Spitze
Generalkonsul Nicolas Bergeret bringt umfangreiche Erfahrungen in den diplomatischen Dienst mit. Vor seiner Ernennung war er unter anderem als Attaché für kulturelle Zusammenarbeit in Südvietnam und als politischer Berater an der französischen Botschaft in Tokio tätig. Er folgt auf Ilde Gorguet, die seit 2020 in Frankfurt tätig war. Bergerets Expertise wird zweifellos dazu beitragen, die bereits bestehenden Beziehungen zwischen Frankfurt und Frankreich weiter zu vertiefen und neue Wege der Zusammenarbeit zu erkunden.
Die Begegnung zwischen Josef und Bergeret ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein starkes Zeichen für die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft, die durch kulturellen Austausch und gegenseitiges Verständnis geprägt ist. Beide Seiten sind entschlossen, die Zusammenarbeit weiter auszubauen und zahlreiche interkulturelle Begegnungen zu fördern.
